Beschreibung
Die Niederlande sind für GUSSEK HAUS Nachbarschaft
In den Niederlanden wird aufgrund der spezifischen Lage (1/4 des Landes liegt unter dem Meeresspiegel) deutlich anders gebaut als in Deutschland. Aber wenn man über die vielfältigen Gesetze, Regeln und Genehmigungsverfahren hinausblickt, sind die Unterschiede schnell deutlich kleiner als es auf den ersten Blick scheint. Letztlich folgt das Entwerfen und Bauen eines Hauses doch immer den gleichen Routinen. Schließlich sind auch in Holland die Wünsche der Bauherren die Basis für die Planung, aus der in stetig konkreter werdenden Schritten ein einzigartiges neues Zuhause erwächst.
Erst die Innenwände, dann die Außenwände
Das Haus der Familie Clasen (Name von der Redaktion geändert) ist solch ein ganz nach individuellen Wünschen gebautes Traumhaus. Der Ausgangspunkt für das Projekt war dabei eine Fragestellung: Wie wollen wir leben und was brauchen wir dafür? Im Gegensatz zu vielen anderen, die sich zunächst fragen, wie ihr Haus von außen aussehen soll, führte diese Methodik zunächst zu einem Grundriss und einer Raumaufteilung. „Wir haben wirklich von innen nach außen gedacht und nicht wie üblich von außen nach innen“, erläutert der Bauherr.
Als die Familie Clasen ihren fast fertigen Haustraum dem GUSSEK-Fachberater vorstellte, stieß sie gleich auf offene Ohren bzw. konstruktive Begeisterung. „Bis auf ein paar kleinere Änderungen hat GUSSEK HAUS unser Haus am Deich genauso umgesetzt, wie wir es wollten“, sagt Clasen und ist begeistert: „Maßanfertigungen waren für die Profis aus Nordhorn gar kein Problem.“ Dank der Flexibilität des Niederlande-affinen Fertighausherstellers, dessen Produktionsstätten gerade mal einen Steinwurf von der ehemaligen Grenze zum Nachbarland entfernt liegen, konnte Familie Clasen ihr unikates Traumhaus bis ins letzte Detail verwirklichen.
Ein „Künstlereingang“ für den Hund
In der Praxis führte diese Flexibilität beispielsweise dazu, dass der Technikraum einen eigenen Außenzugang erhielt. Wenn die Familie vom Deichspaziergang mit dem Hund nach Hause kommt, nehmen sie den „Künstlereingang“. So nennen sie scherzhaft die zusätzliche Außentür. Das klingt weit besser als „Hintertür“ und erfüllt tatsächlich die gleiche Funktion. Weil Beagle Grace nach dem Deich-Gassi-Gang schon mal „grundgereinigt“ werden muss, hat man ein Extra-Waschbecken im Technikraum installiert. „Natürlich kommt unser offizieller Besuch durch die Haustür“, scherzt Clasen.
Wir schildern, wie wir wohnen wollen – der Architekt entwirft daraus das passende Haus
Dieses Gestaltungsprinzip hat auch dazu geführt, dass das etwas zurückgezogene Büro im Flachdachtrakt von außen und über den Technikraum zugänglich ist. „Auch wenn Besuch da ist, kann man hier ungestört seinen Geschäften nachgehen“, erklärt der Bauherr lakonisch.
Auch einzig, aber mitnichten artig: Das knapp 11 qm große Badezimmer wurde um drei Quadratmeter für eine Dampfdusche erweitert. So verwundert es nicht, dass Clasens vom Wellnessbereich sprechen, wenn sie das Badezimmer meinen. Dazu passt der französische Balkon bestens. „Wir fanden es passend, das schmale Badezimmer mit einem bodentiefen Fenster zu verschönern.“
W wie Wohntraum, W wie Wirklichkeit
Das Paar ist viel gereist. Bei seinen Besuchen in fernen Ländern sammelten sie viele Eindrücke und ließen sich inspirieren. Das merkt der Besucher in dem Moment, da er die Eingangstür durchschritten hat. Die Eingangshalle wird buchstäblich allseitig belichtet. Ein Buddha erinnert an Thailand und strahlt Ruhe und Frieden aus. „Der passt zu unserer Denkweise“, erklärt Clasen. Die Vorliebe für Fliesen brachten beide aus ihren Urlauben am Mittelmeer mit – man findet sie im ganzen Haus. Typisch holländisch hingegen: Die Küche ist getrennt vom Esszimmer. Selbiges residiert im dreiseitig verglasten Erker mit Blick auf den Deich. Dem gemütlichen Wohnzimmer vorgelagert: die überdachte und blickgeschützte Terrasse. Auf den Leib geschnitten im OG: das großzügige Schlafzimmer mit – mittels wandinnenliegender Schiebetür – separiertem Ankleidezimmer.
Synergie aus Komfort und Ästhetik – hier kann man sie nicht nur spüren, sondern durchwandern. „Bevor wir mit unseren Hausbauplänen loslegten, haben wir zueinander gesagt „Komm, lass uns mal was richtig Schönes bauen“, blickt Clasen zurück. Heute leben sie in einem Haus, das genauso gebaut wurde, wie sie es sich vorgestellt haben.
