Ökohäuser

Gesunde Häuser
Foto: Baufritz

Was macht ein ökologisches Haus aus? Zunächst Baustoffe, die Mensch und Umwelt schonen, heimisch und zudem umweltfreundlich hergestellt und verarbeitet sind.

Darüber hinaus eine zukunftsweisende Haustechnik sowie eine energiesparende Bauweise. Hierzu gehören sparsame Techniken für Heizung und Warmwassergewinnung mit Solaranlage, Photovoltaik und kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung.

Während man aus baubiologischer Sicht vor allem die Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlergehen der Bewohner betrachtet – durch Schadstoffe und Materialien, die giftige Stoffe ausdünsten, beinhaltet die Bau-Ökologie zudem die Folgen für die Natur.

Berücksichtigt wird hier der gesamte „Lebensweg“ des Produkts: Von der Rohstoffgewinnung (nachwachsend/begrenzt, Herkunft, Transport) über Produktion und Bearbeitung (Verfahren, Verpackung) bis zur Nutzung und Entsorgung (Schadstoffabgabe, Langlebigkeit, Recycling, Deponie, Sondermüll). Zusammen ergibt dies die sogenannte Ökobilanz.

Das Lärchenholz der Fassade gibt dem Haus seinen natürlichen Schutz: Es ist das härteste europäische Nadelholz, hat eine hohe Festigkeit, geringes  Quell- und Schwindverhalten und ist somit äußerst witterungsbeständig. Darüber hinaus wurde auf konstruktiven Holzschutz geachtet, zum Beispiel mit großen Dachüberständen.

Ein großer Vorteil von Holz als Baumaterial ist, dass Bäume während der Wachstumsphase Klima erwärmendes Kohlendioxyd aus der Luft entnehmen, um es als Kohlenstoff zu speichern – selbst im verbauten Zustand noch. Das ist gut fürs Klima – in Haus und Natur.

Massivholzhäuser gehen eines Tages wieder in den Kreislauf der Natur zurück. Sie sind also ökologisch und bieten zudem Bauherren und Architekten jede Menge gestalterische Entfaltungsmöglichkeiten. die im Werk vorgefertigten Wandelemente sind zweischalig, kerngedämmt und diffusionsoffen.

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