Wohn-Riester ist in

Im ersten Halbjahr 2011 haben deutsche Bauherren rund 30 Prozent mehr Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser als im Vorjahr eingeholt. Für neue Baulust sorgt auch ein cleveres Fördermodell, das sich zum Standard für Häuslebauer entwickeln dürfte: Wohn-Riester.

Lohnend: Förder-Darlehen
Spätstarter Wohn-Riester – andere Varianten gibt es seit 2002 – ist in nur drei Jahren zu einer wichtigen Säule der Altersvorsorge geworden. 150.000 neue Verträge haben die Deutschen in der ersten Jahreshälfte 2011 abgeschlossen, kaum weniger als Riester-Rentenversicherungen (175.000).

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Die beliebteste Variante ist der Bausparvertrag. Steffen Zwer von der BHW Bausparkasse: “Wer jetzt einen Erwerb plant, kann die Förderung mit einem speziellen Riester-Bausparvertrag in seine Finanzierung integrieren. Möglich ist auch eine Kombination aus Förder-Darlehen und Bausparvertrag.” Die Bausparkasse der Postbank gehört zu den wenigen Anbietern, die alle Varianten von Wohn-Riester im Programm haben. Steffen Zwer: “Durch die staatlichen Vorgaben ist das Modell komplex, aber es lohnt sich.”

Erwerber eines Einfamilienhauses sparen laut Finanztest-Berechnungen bis zu 49.000 Euro mit der Förderung. Berechtigte erhalten 154 Euro pro Jahr, für jedes Kind bis zu 300 Euro. Bis zu 2.100 Euro geförderte Beitrage können jährlich von der Steuer abgesetzt werden. Mehr unter www.bhw.de.

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