Träumst du auch von deiner eigenen Wohlfühloase im Bad? Dann lass diesen Traum Realität werden, indem du dir von einem erfahrenen Fachberater Inspirationen holst und ihr gemeinsam euer neues Badezimmer plant. Denn heutzutage ist ein Bad weit mehr als nur ein Ort der Körperhygiene. Es ist vielmehr ein Rückzugsort, ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens, in dem die Atmosphäre zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Eine Badrenovierung kann zu einer enormen Herausforderung werden, insbesondere wenn nicht nur die Armaturen, sondern das gesamte Bad modernisiert werden soll. Es sind oft die kleinen Details, die den Unterschied ausmachen und aus dem neuen Bad eine wahre Wellnessoase zaubern. In diesem Fall ist es äußerst hilfreich, einen Partner an seiner Seite zu haben, der alles aus einer Hand bietet: Beratung, Planung und Umsetzung.
Ab wann ist eine Badsanierung notwendig?
Eine Veränderung im Bad kann nicht nur dein Wohlbefinden steigern, sondern auch dazu beitragen, Energie und Wasser zu sparen. Doch wann wird aus einem einfachen Wunsch nach Veränderung eine dringende Notwendigkeit, das Bad zu sanieren?
Laut einer Schätzung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) sind in den nächsten Jahren mehr als 10 Millionen Bäder sanierungsbedürftig. Das entspricht jedem vierten Bad in Deutschland.
Abgesehen von der optischen Verschönerung liegt der Fokus der Sanierung vor allem auf Maßnahmen zum Wasser- und Energiesparen sowie auf der Barrierefreiheit. Darüber hinaus sollen der Komfort und die Funktionalität verbessert werden.
Folgende Punkte können dir bei der Einschätzung helfen, ob dein Bad saniert werden muss:
- Die Sanitärobjekte sind alt und abgenutzt.
- Es gibt Schäden an Wasserleitungen und Rohren.
- Die Sanitäranlagen sind nicht mehr funktionsfähig.
- Die Energiebilanz des Bades soll verbessert werden.
- Das Bad soll barrierefrei oder altersgerecht umgebaut werden.
- Der Wert der Immobilie soll gesteigert werden.
Was ist modern im Bad?
Form follows function
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägte der amerikanische Architekt Louis Henry Sullivan das Designprinzip „Form follows function“, welches bis heute relevant ist. Nach diesem Prinzip sollte die Funktion eines Möbelstücks oder Einrichtungsgegenstands stets Vorrang vor dem Design haben. Das bedeutet, dass sich die Funktionalität immer aus dem Design ableiten lassen sollte. Auch im Kontext des Badezimmers ist dieses Prinzip von großer Bedeutung.
Designmöglichkeiten:
- Eckig, oval oder rund
- Schränke mit oder ohne Griff
- Geschlossene Schränke kombiniert mit offenen Regalen
- Monochrom gestaltete Badezimmer sind zeitlos.
- Farbige Highlights durch Armaturen, Accessoires oder Akzentwände
- Duschrinnen anstelle eines einfachen Ablaufs, z.B. in gebürstetem Edelstahl oder schwarz Chrom
Durch das PVD-Verfahren (=Physical-Vapor-Deposition) erhalten Armaturen eine besondere Veredelung, die ihnen eine hohe Widerstandskraft gegen Kratzer und Reinigungsmittel verleiht. Bei diesem Verfahren wird eine zusätzliche Metallschicht – sei es hochglänzend oder von Hand gebürstet – in Vakuumkammern erzeugt. Das Ergebnis ist eine herausragende Farbbrillanz, die dein Bad zu einem echten Blickfang macht.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Badgestaltung ist die Schaffung von Stauraum, um Handtücher sowie Kosmetik- und Pflegeprodukte aufzubewahren – manches diskret verstaut, anderes elegant präsentiert in offenen Regalen. Getreu dem Motto „Ordnung ist das halbe Leben“ ist eine durchdachte Inneneinteilung von großem Vorteil, um Produkte nach Kategorien zu ordnen und alles auf Anhieb griffbereit zu haben.
Dusch-WCs
Dusch-WCs sind vor allem in Japan weit verbreitet, während die meisten Deutschen noch immer die herkömmliche Toilette mit Toilettenpapier nutzen. Doch wusstest du, dass allein die Herstellung, Verpackung und der Transport einer Rolle Toilettenpapier bis zu 20 Kilowattstunden graue Energie verbraucht? Das entspricht etwa dem Energieverbrauch von 20 Waschmaschinen.
Bei einem Dusch-WC handelt es sich um eine Kombination aus Toilette und Bidet. Wasser sorgt dabei für eine effektive Intimhygiene. Per Knopfdruck wird der Wasserstrahl aktiviert und reinigt den Intimbereich gründlich. Hochwertige Modelle verfügen sogar über ein Gebläse, das eine sanfte Trocknung gewährleistet, wodurch die Verwendung von Toilettenpapier vollständig entfällt. Für zusätzlichen Komfort bieten einige Modelle eine integrierte Heizung für den Wasserstrahl, eine Sitzheizung sowie eine Geruchsabsaugung. Smarte Varianten der Dusch-WCs lassen sich zudem über eine App individuell anpassen und verfügen über eine automatische Sitzöffnungsfunktion.
Waschbecken
Während in älteren Badezimmern häufig noch tiefer gesetzte, im Unterschrank verbaute Waschbecken zu finden sind, erfreuen sich Aufsatzbecken immer größerer Beliebtheit. Bei dieser modernen Variante werden die Waschbecken auf einer Konsole oder einer Waschtischplatte platziert.
Bei der Auswahl der Materialien sollten sowohl das Design als auch die Reinigungsfreundlichkeit berücksichtigt werden. Waschbecken aus Keramik, Glas oder Naturstein verleihen dem Bad eine gewisse Leichtigkeit und können wunderbar mit Waschtischplatten aus Keramik in Holz-oder Steinoptik kombiniert werden.
Smartes Bad
Viele Technikbegeisterte haben bereits Smart Home-Systeme in ihren eigenen vier Wänden integriert. Diese Technologie kann zu einer energieeffizienten Lebensweise beitragen, indem sie die Nutzung von Licht, Heizungen und Rollläden automatisiert. Doch auch im Bad kann der Einsatz smarter Technik hilfreich sein, um Zeit und Wasser zu sparen.
Ein beeindruckendes Beispiel für smarte Technik ist eine elektronisch gesteuerte Badewannenarmatur, die die eingestellte Wassertemperatur überwacht und den Wasserfluss automatisch stoppt, sobald die gewünschte Füllmenge erreicht ist. Zusätzlich spielt Wärme eine entscheidende Rolle für ein komfortables Badeerlebnis. Hier kommen innovative Heizgeräte mit einer Infrarot-Glasheizfläche ins Spiel, die nicht nur für eine angenehme Temperatur im Bad sorgen, sondern gleichzeitig auch die Duschtücher trocknen. Durch verkürzte Trocknungszeiten kann die Keimbelastung auf den feuchten Handtüchern erheblich reduziert werden.
Privatsphäre
In kleinen Räumen kann eine Schiebetür aus Platzgründen durchaus sinnvoll sein, allerdings ist hierbei ein entscheidender Punkt zu berücksichtigen: die Schalldämmung. Um sicherzustellen, dass keine Geräusche nach außen dringen, ist es empfehlenswert, dass die Tür vollständig geschlossen werden kann.
Welche Farben sind modern?
Im Jahr 2024 erfreut sich die Farbe Schwarz großer Beliebtheit, da sie für zeitlose Eleganz steht. Diese Trendfarbe verleiht dem Badezimmer eine Aura von Raffinesse, Modernität und sogar einem Hauch von Luxus.
Möbel in Schwarz, Weiß oder Grau können in Kombination mit Holz eine individuelle Note verleihen. Auch die Entscheidung für Schränke mit oder ohne Griffe kann das optische Gesamtbild maßgeblich beeinflussen. Für diejenigen, die sich bei grifflosen Schränken sofort Gedanken über Fingerabdrücke machen, insbesondere wenn kleine Kinder im Haushalt sind, können Möbel mit einer speziellen Anti-Fingerprint-Beschichtung eine ausgezeichnete Wahl sein, da sie besonders leicht zu reinigen sind.
Akzentwand
Selbst in einem modernen und zeitlosen Bad kann eine Akzentwand oder Statement-Wand einen beeindruckenden Blickfang darstellen. Dabei muss es nicht zwingend eine auffällige Farbgebung sein. Auch Fliesen mit dezenten 3D-Mustern können bereits das Interesse wecken. Lassen Sie sich in einer Badausstellung von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren.
Weitere Designelemente können sein:
- Duschwände in Marmoroptik
- Boden und Wandbeläge aus Terrazzo
- Florale Fliesen, die das Gefühl exotischer Gärten ins Haus holen
- Wandpaneele aus Holz
Trendfarben im Überblick
Was kostet ein komplett neues Bad?
Die Kosten für ein neues Bad hängen von mehreren Faktoren ab, da es sich sowohl nur um eine optische Verschönerung als auch um eine Kernsanierung handeln kann. Bei der Kernsanierung werden beispielsweise auch die Wasserleitung und Abwasserrohre erneuert.
Sichtbare Möbel und die Sanitärausstattung machen in der Regel nur circa ein Drittel des Komplettpreises aus. Die restlichen Kosten verteilen sich auf Gewerke wie Elektriker, Fliesenleger, Installateur sowie die Endmontage.
Bei der Einrichtung für ein neues Bad stehen zunächst viele Designentscheidungen an. Nicht nur die Fliesen spielen eine Rolle beim Wohlfühlfaktor. Die Auswahl der Sanitärobjekte, der passenden Armaturen und auch farblich passenden und funktionalen Badmöbel, die ausreichend Stauraum bieten, sind ausschlaggebend.
Bei der Ausstattung können auch qualitative Unterschiede zu Preisunterschieden führen. So starten die Kosten für eine Standardausstattung bei etwa 10.000 €.
Zu einer gehobenen Ausstattung zählen beispielsweise eine bodengleiche Dusche, freistehende Badewannen (u.a. in Sonderformen wie ovale und platzsparende Badewannen) und Armaturen in Sonderformen und ausgefallenen Farben und Designs. Hochwertige Marken bringen eine besondere Eleganz oder neuartige Funktionen mit sich.
Welche Förderung gibt es bei einer Badsanierung?
Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten für dein neues Bad – je nachdem, aus welchem Grund du dein Bad sanieren möchtest (Stand Februar 2024):
Barrierefreies Bad
Wer einen Pflegegrad hat oder auch nur vorausschauend fürs Alter plant, sollte über ein barrierefreies Bad nachdenken. Dafür gibt es sogar attraktive Förderungen vom Staat. Zur Barrierefreiheit gehören beispielsweise:
- Höhenverstellbares Waschbecken, das Beinfreiheit bietet
- Sitzhöhe des WCs anpassbar und flexibel verstellbar
- Bodengleiche Dusche
- Badewanne mit niedrigem Einstieg/Türeinstieg oder Liftsystem
Die KfW Bank bietet einen Förderkredit „Altersgerecht Umbauen“ (Nr. 159) für den Abbau von Barrieren und besseren Einbruchschutz:
• Förderkredit bis zu 50.000 Euro (unabhängig von Eurem Alter)
• auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum
Weiterhin kann man einen Investitionszuschuss (Nr. 455-B) zur Reduzierung von Barrieren bei der KfW Bank beantragen:
• Investitionszuschuss bis zu 6.250 Euro (unabhängig von Eurem Alter)
• Für alle, die Barrieren reduzieren und mehr Wohnkomfort in der Wohnung schaffen wollen
Beim vorhandenen Pflegegrad ist ein Zuschuss durch die Pflegeversicherung möglich.
• Förderhöhe: Bis zu 4.000 €
• Voraussetzungen:
1) Mindestens Pflegegrad 1
2) Notwendigkeit der Umbaumaßnahmen, um die Pflege im häuslichen Umfeld zu ermöglichen.
Smartes Bad
Doch nicht nur ein barrierefreies Bad ist förderfähig. Wenn ihr euch dafür entscheidet, smarte Technik im Bad einzubauen, um beispielsweise Energie und Wasser zu sparen, könnt ihr auch dafür Förderkredite erhalten.
Ein Beispiel für ein smartes Tool im Bad sind Wassermelder. Sie reagieren auf Wasser und andere Flüssigkeiten, wenn die Kontaktpunkte damit in Berührung kommen. Werden die Wassersensoren dann noch im Haushalt vernetzt, können sie dabei helfen, Wasserschäden zu vermeiden. Die Wasserversorgung wird in diesem Fall automatisch geschlossen. Der Einsatz von Wassermeldern kann auch in der Pflege von demenzkranken Menschen eine große Hilfe sein und wichtige Dienste leisten. Der Einbau dieser smarten Wassermelder kann auch mit dem Kredit „Altersgerecht Umbauen“ gefördert werden.
Führt ihr eine energetische Sanierung durch und baut diese smarten Systeme direkt mit ein, kann ein Förderkredit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beantragt werden, Dieser beträgt aktuell bis zu 150.000 € pro Wohneinheit für ein Effizienzhaus.
Welche Fliesen machen ein kleines Bad größer?
Viele Menschen wünschen sich ein großes Bad, wie man sie in Hochglanzmagazinen findet, doch nicht jeder hat den Platz dafür. Um auch ein kleines Bad groß wirken zu lassen und in eine Wellnessoase zu verwandeln, gibt es einige Einrichtungs- und Gestaltungstipps.
Welche Farbe ist für Feuchträume geeignet?
Früher war es üblich, das gesamte Bad zu fliesen, da dies besonders pflegeleicht ist. Zusätzlich bieten Fliesen eine wasserdichte Oberfläche und schützen die Wände vor Spritzwasser.
Heutzutage werden Fliesen häufig mit verputzten oder tapezierten Wänden kombiniert, wobei eine wasserdichte Versiegelung erforderlich ist, um die darunterliegenden Wände vor Spritzwasser zu schützen. Dies wirft die Frage auf, welche Farben überhaupt für Feuchträume geeignet sind.
Es gibt 3 Arten von Farben, die für Feuchträume geeignet sind, die sich in ihren Eigenschaften jedoch unterscheiden.
Ideal geeignet in Feuchträumen sind Silikatfarben, da sie besonders feuchtigkeitsbeständig und atmungsaktiv sind. Durch die gute Atmungsaktivität ist die Schimmelgefahr stark reduziert.
Dispersionsfarben sind ebenfalls feuchtigkeitsbeständig und außerdem gut abwaschbar. Im Vergleich zu Silikatfarben sind sie jedoch weniger atmungsaktiv, wodurch sich die Schimmelgefahr erhöht.
Gute Reinigungseigenschaften besitzen Latexfarben, die außerdem sehr widerstandsfähig sind. Allerdings besteht auch bei diesen Farben eine höhere Schimmelbildungsgefahr, da sie weniger atmungsaktiv sind als Silikatfarben.
In jedem Fall sollte im Badezimmer eine Farbe verwendet werden, die für Feuchträume geeignet ist. Wenn ihr euer Bad in einer ELEMENTS-Ausstellung planen lasst, können euch die Fachberater die richtige Farbe empfehlen.
Badsanierung – was muss man beachten?
Eine Badsanierung hat nicht nur zum Ziel, eine Wohlfühloase zu erschaffen. In Zeiten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist es auch wichtig, auf eine umweltfreundliche Badnutzung zu achten. Im Fokus stehen hierbei die Einsparung von Wasser und die Reinigungsfreundlichkeit der Sanitäranlagen.
Wasser sparen
Um aktiv Wasser zu sparen, gibt es verschiedene hilfreiche Maßnahmen.
Berührungslose Sensorarmaturen ermöglichen einen präzise gesteuerten Wasserfluss, da der Wasserstrahl nur kurzzeitig und nur bei Bewegung aktiviert wird. Ein weiterer Vorteil dieser Armaturen ist die längere Sauberkeit aufgrund der fehlenden Berührung, wodurch seltener gereinigt werden muss.
Auch mit einer Toilette lässt sich Wasser sparen. Dank moderner Spültechnologien verbrauchen einige Modelle weniger Wasser, darunter auch das Dusch-WC.
Beim Duschen und Baden wird häufig besonders viel Wasser verbraucht, da es für viele Menschen zu einer Zeit der Entspannung gehört. Handbrausen mit wassersparender Durchflussregelung und Raumsparwannen mit ihrer schlanken Trapezform können dazu beitragen, dass auch ein wassersparendes Wellnesserlebnis möglich wird.
Reinigungsfreundlichkeit
Bei der Planung für ein neues Bad sollte die Reinigung des Raumes und der Sanitäranlagen bereits mitberücksichtigt werden. Eine Investition in reinigungsfreundliche, aber preisintensivere Anlagen kann sich lohnen, wenn der Reinigungsaufwand dadurch gesenkt werden kann. Denn dadurch können sowohl Zeit als auch Reinigungsmittel gespart werden.
Stauraum
Im Badezimmer sammelt sich eine Vielzahl von Dingen an, die verstaut werden müssen: von Handtüchern über Kosmetik bis hin zu Toilettenutensilien wie Toilettenbürsten und Papierrollenhaltern. Daher ist es ratsam, Badmöbel zu wählen, die ausreichend Stauraum bieten. Wandnischen eignen sich ideal zur Aufbewahrung von Toilettenbürsten und Toilettenpapier – eine besonders praktische Lösung für Haushalte mit Kleinkindern.
Da Spiegel ohnehin im Bad unverzichtbar sind, bietet es sich an, diese mit dem benötigten Stauraum zu kombinieren, indem man sich für einen Spiegelschrank entscheidet. Auf diese Weise schafft man zusätzliche Abstellfläche.
Elektro- und Lichtplanung
Beim Planen eures neuen Badezimmers solltet ihr sorgfältig überlegen, welche Funktionen wo erfüllt werden müssen. So können beispielsweise Steckdosen an den geplanten Arbeitsbereichen installiert werden.
Stellt euch Fragen wie: Soll die elektrische Zahnbürste sichtbar am Waschbecken platziert werden oder ist es besser, sie im Schrank aufzubewahren, wo sie direkt geladen werden kann? Wenn ihr euch für ein Dusch-WC entscheidet, wird auch ein Stromanschluss benötigt.
Im Badezimmer gibt es zwei Arten von Licht: Funktionslicht und Ambientebeleuchtung. Funktionslichter dienen dazu, das Bad ausreichend zu beleuchten, daher sollten sie hell genug sein. Plant ungefähr 250 bis 300 Lumen pro Quadratmeter ein. Die Ambientebeleuchtung hingegen schafft eine entspannte Atmosphäre und kann zum Beispiel durch Nischenbeleuchtung oder LED-Streifen realisiert werden. Zusätzliche Hilfsbeleuchtungen wie Nachtlichter und Bewegungsmelder verhindern bei nächtlichen Toilettengängen, dass das zu helle Licht einen zu sehr aufweckt.
Sicherheit
Bei der Planung des Badezimmers ist es immer wichtig zu berücksichtigen, welche Personengruppen es nutzen werden. Gibt es Kinder im Haushalt oder soll das Bad altersgerecht beziehungsweise barrierefrei gestaltet sein?
In einem Familienhaushalt ist es unerlässlich, die Badeinrichtung sicher und kindgerecht zu gestalten. Rutschfeste Fliesen sind dabei von entscheidender Bedeutung. Die Kategorien der Rutschfestigkeit variieren von R9 bis R13 und im Barfußbereich zusätzlich von A bis C. Lasst euch die Unterschiede am besten von einem Fachmann erklären und probiert sie in einer Badausstellung aus. Die Haptik ist ebenso wichtig wie die Optik, da ihr täglich darüber laufen werdet.
Welche Gewerke für Badsanierung?
Bei der Erneuerung eines Bades sind aufgrund der unterschiedlichen Installationen mehrere Gewerke notwendig. Wir haben für euch zusammengefasst, welche Gewerke wofür zuständig sind.
Strom und Wasser
Für die Installation sämtlicher Wasserleitungen und der Sanitärprodukte wie Dusche, WC, Waschbecken und Badewanne ist immer ein Sanitärinstallateur erforderlich.
Solltet ihr euch für ein Dusch-WC entscheiden und die Steckdosen neu anordnen wollen, werdet ihr einen Elektriker benötigen. Dieser verlegt euch sämtliche Stromleitungen, baut die Beleuchtung ein, installiert Steckdosen und Schalter und kann alle gewünschten Elektrogeräte anschließen.
Für wohlige Wärme im Bad können eine Fußbodenheizung und Designheizkörper sorgen, die euch der Heizungsbauer installiert.
Fliesen und Farbe
Für die gewünschte Wohlfühlatmosphäre im Bad spielen Farben, spezifische Materialien und auch die Dekoration eine entscheidende Rolle. Heutzutage muss ein Bad nicht mehr zwingend vollständig gefliest sein. Es ist durchaus möglich, teilweise zu tapezieren oder zu streichen.
Für stark beanspruchte Wände, die schneller nass und schmutzig werden können, ist eine einfache Reinigung von Vorteil. Andere Bereiche des Bades können hingegen durch Farbe oder Tapete als Blickfang gestaltet werden und punkten durch ihre Veränderbarkeit. Fliesen hingegen bleiben für mindestens 10 bis 15 Jahre ein fester Bestandteil des Badezimmers.
Aufgrund der Kombination von Fliesen und gestrichenen Wänden werden sowohl ein Fliesenleger als auch ein Maler benötigt.
Grundriss und Wandnischen
Der Grundriss für ein neues Bad kann grundsätzlich verändert werden, zum Beispiel indem Dusche oder WC etwas privater hinter einer Trockenbauwand platziert werden. Ebenso wünschen sich viele Menschen Nischen in der Dusche für zusätzliche Ablageflächen oder eine abgehängte Decke für Ambientelicht oder Spots. Diese Arbeiten werden von einem Trockenbauer durchgeführt.
Produktempfehlung: Alles aus einer Hand
Ein Badezimmer besteht nicht nur aus den sichtbaren Elementen wie WC, Waschbecken und Dusche beziehungsweise Badewanne. Vielmehr sind es über 1.000 kleine Puzzleteile, die dafür sorgen, dass euer neues Bad ein Meisterwerk sowohl in funktionaler als auch in ästhetischer Hinsicht wird.
Um die Koordination für ein neues Bad zu bewältigen, ist es ratsam, einen Projektleiter an seiner Seite zu haben. Ein Konzept, das alles aus einer Hand bietet, wie das von ELEMENTS, hat den Vorteil, dass ihr die Modelle und Materialien bereits vorab in einer Ausstellung begutachten könnt, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was euch gefällt und was berücksichtigt werden sollte. Produkte, Farben und Gestaltungsideen können vor Ort direkt als Inspiration dienen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man eine professionelle Beratung erhält und die Planung nicht selbst übernehmen muss.
In den ELEMENTS-Ausstellungen könnt ihr Produkte live erleben und testen. Sichert euch gleich euren Beratungstermin für eine unverbindliche Erstberatung in einer der 271 Ausstellungen.
Fazit Neues Bad
Eine umfassende Badsanierung kann für private Bauherren aufgrund der Koordination der verschiedenen Gewerke eine echte Herausforderung darstellen. Mit dem richtigen Partner an eurer Seite, der euch Beratung, Planung und Umsetzung aus einer Hand bietet, wird die Umsetzung jedoch zum Kinderspiel. Euer Fachmann wird euch nicht nur dabei unterstützen, eine Wohlfühloase zu schaffen, sondern auch bei der Realisierung von wasser- und energiesparenden Maßnahmen, um die Umwelt zu schonen und euren Geldbeutel zu entlasten.
Alle Bilder: ELEMENTS