Klimafreundlicher, moderner Wohnraum – worauf es in Zukunft ankommen wird

Der Klimawandel macht vor keinem Bereich des Lebens halt. Die Bedeutung von nachhaltigen Baumaterialien und einer autarken Stromerzeugung durch erneuerbare Energien wird deshalb immer entscheidender für angehende Bauherren. Warum dies in erster Linie als Chance verstanden werden sollte, erläutern wir im folgenden Artikel. Außerdem gehen wir darauf ein, warum die hohe Nachfrage für Mietwohnungen so schnell nicht abreißen wird und deshalb das eigene Bauvorhaben nochmals an Attraktivität gewinnen könnte.

Die Mietwohnung – viele Überlegungen spielen eine Rolle

Eine Wohnung zu mieten ist für die meisten Menschen die erste Gelegenheit, ihre eigene Wohnung zu beziehen. Meist betrifft dies vor allem junge Menschen, die sich nach ihrem ersten eigenen Reich sehnen und das Elternhaus verlassen wollen. Damit können eigene Erfahrungen in Sachen Selbstständigkeit und eigener Unterkunft gemacht werden. Der Vorteil bei dieser Wohnform sind die gleichbleibenden Kosten im Verlauf der Zeit der Miete. Die vereinbarte Summe wird einfach jeden Monat überwiesen und deckt alle Nebenkosten ab. Damit erspart man sich die Mühe, sich selbst um Strom, Wasser, Müllentsorgung und um andere Kostentreiber Gedanken machen zu müssen.

Erste Erfahrungen außerhalb des Elternhauses

Aus diesem Grund beziehen meist Studierende in einer fremden Stadt eine Mietwohnung, die dort meistens die günstigste Alternative darstellt. Häufig werden die Kosten dabei noch weiter aufgeteilt. Eine Wohngemeinschaft mit anderen Studierenden oder Menschen in ähnlichen Verhältnissen senkt die Ausgaben für die Wohnung deutlich. Ebenfalls positiv ist dabei die Gemeinschaft, die durch das gemeinsame Wohnen entsteht. Gerade in der Anfangszeit tun sich junge Menschen noch schwer, ohne die Eltern zu leben, weshalb eine eigene Wohnung noch nicht infrage kommt. Ebenfalls positiv an der Mietwohnung für Studenten ist die vergleichsweise leichtere Verfügbarkeit.

Auf vielen Portalen werden extra Wohnungen für diese Zwecke ausgeschrieben. Private Vermieter sind hierbei ebenso anzutreffen wie professionelle Anbieter, die auch gleich den Wohnraum bereitstellen. Wer in einer hoch frequentierten Studentenstadt zunächst trotzdem keine Wohnung findet, sollte es mit Inseraten in lokalen Zeitungen versuchen. Gerade ältere Vermieter gehen bewusst diesen klassischen Weg, um die Nachfrage gering zu halten. Das Internet dient deshalb zwar oft als ein erster Anlaufpunkt für das Finden einer Mietwohnung. Die analogen Möglichkeiten über Zeitungen oder Mundpropaganda sollten aber nicht außer Acht gelassen werden. Wer in der Nähe einer Studentenstadt bauen möchte, kann für die Zukunft also durchaus in Erwägung ziehen, eine extra Mietwohnung einzubauen. Diese könnte später vermietet werden. Die Nachfrage wird dafür sorgen, dass damit auf jedem Fall ein Abnehmer zu finden sein wird.

Flexiblere Art zu wohnen

Nicht nur junge Menschen sind mit einer Mietwohnung ideal aufgestellt. Vielmehr bietet dieser Wohntyp schlicht das flexibelste Modell. Wer häufig die Arbeitsstelle wechselt, hat nicht die Möglichkeit, ein festes Heim zu bauen. Der Wohntyp des Mietens hingegen gibt die Möglichkeit, flexibel die Wohnung den äußeren Umständen anzupassen. Da eine steigende Anzahl an Menschen unter diese Kategorie fällt, wird es auch für Hausbauer immer attraktiver auf diese Entwicklung Rücksicht zu nehmen. So ist es etwa denkbar, eine Wohnung zu bauen, um sie anschließend zu vermieten. Die Nachfrage ist ungebrochen groß, womit sich dieses Modell auch in finanzieller Hinsicht auszahlen könnte. Was für die Studentenwohnung gilt, ist auch hier anwendbar. Als Eigentümer einer potenziellen Mietwohnung ist man in Besitz eines wertvollen Gutes. Dies bei der Bauphase bereits zu berücksichtigen, könnte sich in Zukunft als solide Einkommensquelle erweisen.

Klimafreundlich in die Zukunft

Das Problem der globalen Erwärmung trifft so ziemlich jeden Bereich des Lebens und verschont damit auch das Thema Hausbau nicht. Wer in Zukunft nicht ständig Nachbesserungen an seinem Heim vornehmen will, sollte sich bereits jetzt mit klimafreundlichem Bauen und Wohnen auseinandersetzen. Die Möglichkeiten, die die Forschung in diesem Segment in den letzten Jahren geschaffen hat, sind glücklicherweise riesig und geradezu eine Chance für Hausbauer. Dazu zählen beispielsweise umweltfreundliche Materialien, mit denen sich das Haus ideal dämmen lässt. Auch in Sachen Energiegewinnung ist einiges positives passiert. Darüber hinaus kann aufgrund der aktuellen Entwicklungen auch mit speziellen Förderungen aus der Politik gerechnet werden. Diese Maßnahmen erleichtern das moderne und klimafreundliche Bauen und reduzieren auch Kosten, die bisher ein Grund zur Skepsis waren.

Die richtige Dämmung für das Haus finden

Ein hoher Energiefaktor bei einem neugebauten Haus ist die Dämmung. Hier kann mit dem richtigen Material viel Energie und damit Kosten eingespart werden. Eine Möglichkeit für eine klimafreundliche Dämmung ist Mineralwolle. Damit ist in erster Linie Glas- und Steinwolle gemeint, die einen Pfeiler zum nachhaltigen und zukunftsorientierten Bauen liefern können. Die Verwendung des Materials Mineralwolle ist nicht neu. Vielmehr wird sie seit mehreren Jahrzehnten bereits zuverlässig als Dämmstoff an Häusern verwendet. Die Wirkung ist damit unbestritten nachweisbar und hat sich auf vielfältige Weise bewährt. Dabei ist Mineralwolle nicht nur für die Wärmedämmung im Einsatz. Vielmehr dient sie auch als Material zum Schallschutz oder für den Brandschutz.

Die Vorteile dieser Art der Dämmung liegen in erster Linie in der Energieeinsparung. Ein zuverlässig hochwertiges Material wie Mineralwolle sorgt dafür, dass weniger Heizkosten entstehen, da die Wärme besser konserviert wird. Dadurch verringert man den Energieverbrauch deutlich und erzeugt in der Konsequenz weniger CO2. Das Klima profitiert dadurch und als Eigentümer leistet man einen kleinen, aber entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Dieser ist aber natürlich nicht der einzige Faktor, der eine hochwertige Dämmung zur sinnvollen Investition macht. Die bereits erwähnten verringerten Heizkosten spiegeln sich am Ende des Tages auch immer auf dem eigenen Konto wider. Durch die erhöhte Effizienz wird die Heizung weniger beansprucht und bares Geld eingespart. Auf diese Weise verbindet man Klimaschutz mit Einsparungen in der eigenen Haushaltskasse, die wiederum in andere Bereiche gesteckt werden können.

Ein weiterer Vorteil der Dämmung liegt in der ressourcenschonenden Herstellung. Nicht nur am Haus selbst sorgt sie damit für Einsparungen im Bereich CO2, sondern ist bereits im ersten Schritt gut für die Umwelt. Als natürliches Produkt lässt sich Mineralwolle sehr einfach recyclen und damit immer wieder im Kreislauf wiederverwenden. Darüber hinaus lässt sich aus wenig Mineralwolle schon sehr viel Dämmstoff erzielen. Der Abfall, den dieses Produkt damit generiert, bleibt auf einem sehr geringen Niveau. Damit gibt es praktisch keine Gefahr, dass der Stoff aufgrund des Bauens langfristig ausgeschöpft wird. Die Natur hat genügend Zeit, um Mineralwolle in ausreichenden Mengen zu produzieren. Damit gestaltet sich dieser Art der Dämmung auch tatsächlich langfristig als besonders schonend für die Umwelt.

Ein weiterer Punkt, der für die Verwendung des Materials spricht, ist die Regionalität. Im Gegensatz zu anderen Stoffen ist Mineralwolle in großen Mengen in Deutschland und dem europäischen Kontinent verfügbar. Der Transport ist dementsprechend ebenfalls vergleichsweise klimafreundlich, da nicht erst Frachtflugzeuge oder Schiffe zum Einsatz kommen müssen. Mit demselben Gesichtspunkt kann auch von einer fairen Arbeitsbilanz des Stoffes ausgegangen werden. Da die Herstellung regional erfolgt, fallen auch die Arbeitsbedingungen der an der Produktion beteiligten Fachkräfte positiv aus. Somit sind auch die ethischen Aspekte beim Einsatz von Mineralwolle als Dämmstoff gewahrt.

Selbst zum Stromerzeuger werden

Der zweite Punkt, mit dem man als Eigentümer eines Hauses seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, ist die Stromversorgung. Wie erwähnt geht diese Hand in Hand mit der Dämmung. Um den besten Stromversorger für sich zu finden, kann man verschiedene Angebote auf Verivox günstig vergleichen. Damit lässt sich nicht nur der preiswerteste Tarif finden. Ebenfalls kann nach Erzeugern von Strom aus erneuerbaren Energien gesucht werden, worauf es in Zukunft vermehrt ankommen wird. Durch Sonnenenergie etwa werden deutlich weniger Emissionen erzeugt und für das Klima bessere Bedingungen geschaffen. Ein Wechsel zu einem neuen Stromanbieter spart daher nicht nur Kosten, sondern ebnet auch den Weg in eine nachhaltigere Zukunft.

Eine attraktive Option für Hauseigentümer ist es, gleich selbst zum Stromerzeuger zu werden. Auch für diejenigen unter uns, die im Begriff sind, ihr Eigenheim zu bauen, gestaltet sich diese Möglichkeit als äußerst spannend. Die beste Chance dafür bieten Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach. Dadurch entsteht eine sogenannte Autarkie, also Selbstversorgung. Wer die Chance hat, kann diese nach oben treiben, indem er beispielsweise die Lage des Hauses bewusst nach Süden ausrichtet. Dort scheint die Sonne bekanntermaßen im Verlaufe eines Tages am längsten. Dadurch ist auch die Einstrahlung auf die Anlage auf dem Dach am höchsten und der zur Verfügung stehende Strom steigert sich. In der Regel kann dieser Strom so lange verbraucht werden wie die Sonne scheint. Der restliche Strom, den die Anlage produziert, wird an den Anbieter verkauft, wodurch Vergünstigungen in der Stromversorgung entstehen.

Noch weiter nach oben geht die Autarkie mit neuesten Technologien wie Solar Batteriespeichern. Diese speichern die erzeugte Energie und sorgen so dafür, dass der Strom auch dann zur Verfügung steht, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Über 90 Prozent Autarkiequote kann mit einem hochwertigen Solarspeicher erreicht werden. Hierdurch wird das eigene Haus selbst zum Kraftwerk mit ausschließlich regenerativer Energie. Der Grad, zu welchem man seinen Beitrag zur klimafreundlichen Zukunft leistet, steigert sich somit immens.

Neue Wohnformen kommen auf den Markt

Ein Trend, der in den letzten Jahren immer öfter zu beobachten ist, geht zu platzsparendem Wohnen. Dies liegt auf der Hand, da kleine Wohnungen und Häuser in der Regel deutlich weniger Energie für den Alltag benötigen. Wer demnach auf der Suche nach klimafreundlichen Alternativen ist, sollte sich eventuell mit der Option eines Tiny Houses befassen. Auch wenn diese Wohnform nicht für jeden geeignet ist, kann man davon ausgehen, dass Tiny Häuser gekommen sind, um zu bleiben. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum einen gibt es einen höheren Bedarf nach Individualisierung. Viele Menschen haben erkannt, dass nicht nur größere Bauten für mehr Zufriedenheit sorgen, sondern auch kleine aber feine Häuser zur vollen Entfaltung der Persönlichkeit beitragen können. Darüber hinaus sind Tiny Häuser eine flexiblere Form zu wohnen. Sind sie mobil auf Rädern, lässt sich der Wohnort zum Beispiel ganz leicht verschieben.

Ein weiterer Grund, warum Tiny Häuser in Zukunft noch wichtiger werden können, ist neben der platzsparenden Bauart die Effizienz. Damit ist nicht nur die Energiebilanz gemeint, sondern auch die Möglichkeit, leerstehende Flächen optimal mit Wohnraum füllen zu können. Wie im ersten Abschnitt erwähnt, wird auch in Zukunft die Nachfrage nach Mietwohnungen groß sein. Tiny Häuser und andere platzsparende Varianten liefern eine gute Möglichkeit ebenfalls, als Mietobjekt auf den Markt zu kommen. Auch hier kann man also den Bau in Erwägung ziehen, um noch langfristig von der Anlage zu profitieren. Selbst wenn es bei Tiny Häusern aktuell noch einiges zu beachten gibt, kann man davon ausgehen, dass sich in dieser Hinsicht in Zukunft einiges ändern wird.

In diesem Kontext ebenfalls erwähnenswert ist auch noch die steigende Relevanz der sogenannten Wohngesundheit. Darunter versteht man vor allem die Einbeziehung von baulichen Eigenschaften auf das Wohlbefinden des Bewohners. So kann beispielsweise Lärm ein Faktor sein, der die Gesundheit negativ beeinflusst. Auch Dunkelheit in der Wohnung führt oft zu Niedergeschlagenheit durch einen Mangel an Vitamin D. Verhindern lässt sich dieses Problem durch die Installation von Smart Homes, die sich durch entsprechende Programmierung nach unseren Bedürfnissen richten. Die erwähnte Dämmung kann das Risiko von Lärm oder schlechter Luft minimieren. Aufgrund vielfältiger Möglichkeiten muss Wohngesundheit auch nicht notwendigerweise teuer sein. Daher sollte man diese Faktoren beim Thema Bauen auf keinen Fall außer Acht lassen, um am Ende sowohl der Umwelt als auch sich selbst etwas Gutes zu tun.

Fazit: Klimafreundlicher Wohnraum – die Kombination der Zukunft

Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum wird auch in den nächsten Jahren nicht abreißen. Wer also jetzt die Chance nutzt und Wohnraum schafft, wird davon profitieren. Vor allem junge Menschen sind darauf angewiesen, sodass man sich als Vermieter in eine Win-win-Situation begibt. Es ist quasi garantiert, dass sich für die Wohnung ein Abnehmer finden wird, zumal die Arbeitswelt eine immer größere Flexibilität fordert und mehr Menschen temporär auf Mietwohnungen setzen. Im Zusammenspiel mit klimafreundlichem Bauen ist man für die nächste Zeit gut aufgestellt. Dazu leisten moderne und nachhaltige Materialien wie Dämmungen ihren Beitrag. Aber auch das Beziehen von Strom aus erneuerbaren Energien wird immer wichtiger. Deshalb empfiehlt es sich auch, selbst zum Erzeuger zu werden, indem der mittels Solaranlagen selbst erzeugte Strom gespeichert wird. Moderne Technologien gewinnen an Attraktivität, da das klimafreundliche Bauen für eine steigende Anzahl an Menschen an Bedeutung gewinnt. Wer also überhaupt Wohnraum schafft und diesen noch nachhaltig verwendet, wird in Zukunft zu den Gewinnern gehören.

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