Vorteile des Fertigbaus

Vorteile des Fertigbaus
Foto: Entwurf "Solera" von Fingerhut Haus

Individuelle Architektur, höchste Energieeffizienz und vor allem viel Service rund um den Hausbau: Das können Bauherren erwarten, wenn sie heute ein Fertighaus bauen. Vorausgesetzt, sie entscheiden sich für den richtigen Anbieter und wissen, worauf sie achten sollten.

Den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren, ist eine große und wichtige Entscheidung, die die meisten Menschen nur einmal in ihrem Leben treffen. Nicht zuletzt aus diesem Grund möchte man sicher sein, ein Höchstmaß an Leistung und Qualität zu bekommen. Allein deshalb spricht vieles für den Fertigbau, denn die Hersteller der Branche bieten den Bauherren den „Service aus einer Hand“.

Das bedeutet, die Fertighausfirmen arbeiten entweder mit eigenen Leuten oder mit zuverlässigen Subunternehmern zusammen. Dadurch reduzieren sich die Ansprechpartner und der Koordinationsaufwand für die Bauherren. Zum Beispiel können Sie idealerweise auch gleich den Fertigkeller zum Fertighaus bekommen. Andernfalls nennt die Hausfirma Ihnen einen seriösen Vertragspartner für den Kellerbau. Das ermöglicht durchgängige Planung und einen reibungslosen Bauablauf. Die besondere Bauweise macht Holzfertighäuser zu echten Energiesparern. Dank dicker Dämmpakete und winddichter Ausführung der gesamten Gebäudehülle werden Wärmeverluste minimiert.

1. Energiesparend durch moderne Bauweise

Üblicherweise besteht eine Wand in Fertigbauweise aus tragenden, in regelmäßigen Abständen angeordneten Holzständern. Mit sogenannten Fuß- und Kopfriegeln werden diese zu einer Rahmenkonstruktion verbunden (daher die Namen: Holzfachwerk-, Ständer- und Holzrahmenkonstruktion). Der Holzrahmen wird durch eine Beplankung großformatiger Holzwerkstoffplatten ausgesteift. Hier kommen emissionsfreie Spanplatten, mehrschichtige Bauplatten und OSB-Platten infrage. Diese Platten übernehmen auch einen Teil des Schallschutzes. Je dichter das Material, umso besser ist er. Gipfsfaserplatten und zementgebundene Spanplatten sind hier im Vorteil. Günstig ist auch eine Vormauerung oder Verklinkerung, denn die schweren Materialien speichern überdies auch Wärme. Besondere Wandkonstruktionen mancher Hersteller kombinieren darum die Vorteile der Holzverbund- und der Massivbauweise.

Zwischen den Rahmen, also im Gefach, befindet sich die Wärmedämmung. 20 Zentimeter und mehr sind im Fertigbau üblich. Ein Teil davon wird als Wärmedämm-Verbundsystem außen aufgebracht. Neben Mineralfasermatten setzen viele Hersteller auch Holzfaserdämmplatten ein. Manche verwenden zudem ökologische Dämmstoffe wie Kork und Zellulose.

2. Extrem stabil und gut gedämmt

Die meisten Gebäude sind standardmäßig deutlich besser gedämmt als vorgeschrieben und erreichen ohne zusätzliche Kosten die aktuellen Förder-Standards der KfW. Dampfbremsen schützen die Dämmung gegen Feuchte. Angeblich unterbindet sie das „Atmen“ der Wände. Doch Frischluft über Wände gibt es nur, wenn diese undicht sind, und das ist nach der Energie-Einsparverordnung (EnEV) ein baulicher, im Fertigbau absolut unüblicher Mangel!

3. Fester Preis – individuelle Planung

Einer der höchsten Trümpfe des Fertigbaus ist die Festpreisgarantie. Mit ihr hat der Bauherr die Basis für eine solide Finanzierung, die vor den gefürchteten Kostenüberschreitungen bewahrt, wie sie beim konventionellen Bauen oft vorkommen. Der Festpreis wird meistens für einen bestimmten Zeitraum bis zu zwölf Monaten garantiert. Manche Unternehmen gewähren ihn sogar bis zur Hausfertigstellung, beziehungsweise Hausübergabe. Das gibt enorme Sicherheit! Denn wer noch nie gebaut hat, kann sich kaum vorstellen, wie viele Dinge um den eigentlichen Hausbau herum erledigt werden müssen. Fertighausfirmen unterstützen da mit Rat und Tat. Das beginnt bei der Finanzierung und der Suche nach einem Bauplatz. Obligatorisch ist die Unterstützung in der Planungs-, Bauantrags- und Genehmigungsphase.

4. Selbermachen und sparen

Fertighäuser gelten als sehr eigenleistungsfreundlich. Wichtig ist, dass man den Umfang der Eigenleistungen, der in der Finanzierung angerechnet wird, selbst bestimmen kann. Entweder im Rahmen vorgegebener Baustufen oder in Abstimmung mit dem Anbieter nach freier Wahl. Neben preiswerten Typenhäusern und modifizierten Basisentwürfen bietet der Fertigbau auch von freien Architekten geplante, individuelle Häuser, die bis ins letzte Detail so gebaut werden, wie die Baufamilie sich das vorstellt.

5. Referenz- und Musterhäuser

Neben Kundenreferenz-Häusern bieten der Fertigbau Musterhäuser, die entweder am Firmenstandort oder in den bundesweit verteilten Musterhausausstellungen zu besuchen sind, die besten Eindrücke und Inspirationen. Die Musterhäuser sind vollständig begehbar, komplett ausgestattet und möbliert: So erlebt man das „echte“ Wohngefühl, wie sich das ein oder andere Baumaterial anfühlt und sieht, wie bauliche Details ausgeführt werden.

6. Schneller Hausbau, sichere Qualität

Ist die Entscheidung für einen Hersteller gefallen, der Vertrag ist unterzeichnet, muss die Ausstattung festgelegt werden. Bei der Bemusterung des Fertighauses kann die Baufamilie in der Regel an ein oder zwei Tagen ihre Auswahl treffen. Im Ausstattungszentrum der Firma findet sich alles, was zum Haus gehört: Dachziegel, Außenputzmuster, Treppen, Türen, Fenster, Sanitärobjekte, Heizkörper, Fliesen und andere Bodenbeläge. Unterstützt von einem erfahrenen Berater geht man alles Punkt für Punkt durch. Das spart Zeit und am Ende kommt eine ansprechende Gesamtgestaltung heraus.

Bei der witterungsgeschützten Vorfertigung der Haushülle in der Werkshalle lässt sich reproduzierbare Qualität erzielen. Die Montage eines Fertighauses kann an einem einzigen Tag über die Bühne gehen. Samt allen Anschlussarbeiten steht es binnen Tagen wetterfest da. Den anschließenden Innenausbau ziehen die erfahrenen Montagetrupps der Firmen dann oft in wenigen Wochen durch. So ist eine Gesamtbauzeit vom Keller bis zum Einzug von drei bis vier Monaten möglich. Das wissen Familien, die zur Miete wohnen, besonders zu schätzen. So zahlen sie einige Monate weniger Miete und die Zeit der Doppelbelastung aus Miete und bereits anfallender Bauzeitzinsen für die ersten Darlehensauszahlungen minimiert sich.

7. Gewährleistung und Kundendienst

Üblich ist im Fertigbau ein vertraglich zugesicherter Fertigstellungstermin. Am besten wird der Übergabetermin des Hauses im Bauvertrag schriftlich fixiert. Und zwar mit konkreter Datums-Angabe und nicht in Monaten ab Baubeginn. Nur so können die finanzielle Belastung, die Kündigung der Mietwohnung und der Umzug verlässlich geplant werden.

Vor der Hausübergabe findet die Abnahme des Bauwerks statt. In aller Regel nehmen dabei die Bauleute und der Bauleiter der Firma gemeinsam das ganze Haus unter die Lupe. Falls dabei Mängel sichtbar werden, hält man sie genauestens in einem Protokoll fest, damit sie im Anschluss beseitigt werden. Wenn es sich dabei, wie in den meisten Fällen, um Kleinigkeiten handelt, werden diese unter Umständen direkt erledigt. So erfolgt am Ende die mängelfreie Übergabe des Hauses. Selbstverständlich übernehmen Fertighausfirmen die gesetzlich geregelte Gewährleistungspflicht fürs Gesamtbauwerk.

Darüber hinaus bieten alle renommierten Unternehmen einen kostenlosen Kundendienst – üblicherweise für die ersten zwei bis fünf Jahre. Das bedeutet: Finden Sie nach dem Einzug noch etwas, das nicht in Ordnung ist, genügt ein Anruf beim Unternehmen und der Kundendienst bringt die Sache schnellstens in Ordnung.

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