Fenster: Offen für Licht & Luft

Fenster: Offen für Licht & Luft - Ein Schlafzimmer mit einem Bett und einem Fenster - Bettrahmen
Foto: schwoererhaus.de

Kein Wohnhaus ohne Fenster. Sie bringen Licht, Luft und Sonne in unser Leben. Sie gewähren uns Ausblicke. Als Tür im Erdgeschoss stellen sie die Verbindung nach draußen her. Was es bei der Planung zu bedenken gilt, erläutern wir Ihnen in unseren sechs Tipps.

Die Planung

Mit der Planung der Fenster lässt sich sowohl Raum gewinnen als auch verschenken. So schafft ein hoch angebrachtes Fenster Stellfläche darunter, beispielsweise für das Bett im Schlafzimmer. Seine hohe Position verhindert Einblicke von außen. Diesen Faktor gilt es vor allem bei enger Bebauung zu bedenken . Große, bodentiefe Fenster oder ganze Glasfronten bringen viel Licht. Sie schränken jedoch die Möglichkeit ein, Schränke zu platzieren bzw. zeigen von draußen die Rückseite des Sofas.

Gerade beim Spülen sowie beim Waschen und Schnippeln von Gemüse sind gute Lichtverhältnisse gefragt. Deshalb wird die Spüle gerne am Fenster platziert. Das kann ­jedoch zu Problemen mit der Armatur ­führen, wenn Sie lüften wollen. Denn bei schlechter Planung steht die Armatur im Weg.

Fenster bringen natürliches Licht

Natürliches Licht in der Ankleide ist Gold wert. Dann nehmen Sie die Kleidung in ihrem eigentlichen Farbton wahr und Wahl und Zusammenstellung des Outfits fällt Ihnen leichter. Häufig sind die Räume lang und schmal. Da bleibt nicht viel Spielraum für ein Fenster. Aber mit einer Giebelverglasung oder Oberlichtern erzielt man ein Plus an Helligkeit.

Total im Trend sind derzeit Sitzfenster. Sie befriedigen die Sehnsucht nach Geborgenheit und die Neugierde auf das Geschehen draußen. Und sie schaffen Nähe zur Natur. Damit man lässig lümmeln kann, sollte die Fensterbank eine Tiefe von mindestens 50 Zentimetern aufweisen.

Fenster: Offen für Licht & Luft - Eine Person, die in einem Raum steht - Die Architektur
Foto: klimaholzhaus.de

Fenster brauchen Schatten

Große Glasflächen holen nicht nur Licht ins Haus, sondern auch Wärme. Deshalb ist es wichtig, für eine gute Verschattung zu sorgen. Dazu gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: zum einen weite Dachüberstände. Sie verhindern durch ihren Schattenwurf, dass die Sonne in die Wohnräume scheint. Zum anderen sorgen außen liegende Rollläden und Raffstores dafür, dass die Hitze draußen bleibt. Ihr Vorteil: Die Lamellen lassen sich schräg stellen. So kann weiterhin Licht einfallen und der Blick hinausschweifen.

Raus ins Freie

Fenster auf, ein Sprung und man ist im Wasser. Diese erfrischende Option kann nicht jeder realisieren, eine direkte Verbindung nach draußen durchaus. Für deckenhohe Verglasungen stehen verschiedene Öffnungstechniken zur Verfügung. Faltglaswände schieben Sie leicht zusammen, während bei Schiebetüren auf der Seite eine Elementbreite stehen bleibt. Mit barrierefreien Führungsschienen vermeiden Sie Stolperfallen.

Fenster: Offen für Licht & Luft - Ein Stuhl sitzt vor einem Wasserbecken - Faltwand
Foto: solarlux.de

Wer im Glashaus sitzt, fühlt sich wie im Freien. Wintergärten sind der ­Inbegriff für das Leben in der Natur. Dank hoch dämmender Gläser sind sie als Teil des Wohn­bereichs konzipierbar. Sie sind dadurch beheizt und rund ums Jahr nutzbar. Außen ­liegende Verschattungsanlagen verhindern, dass der Wintergarten im Sommer zur Sauna wird.

Highlight im Dach

Auch in der Schräge sind Panorama-Ausblicke möglich. Lideko hat für das Schrägdach Fenster mit Schiebemechanismus entwickelt. Sie können bis zu 306 cm breit und 256 cm hoch sein. Sie lassen sich mit einem elektrischen Antrieb ausstatten, so dass sie wie von Zauberhand zur Seite fahren. Fliegengitter sperren lästige Krabbler aus. Verschattungen wehren die Sommerhitze ab. Ein wichtiger Faktor bei Dachfenstern.

Fenster: Offen für Licht & Luft - Ein Flachbildfernseher sitzt in einem Raum - Ferienvermietung
Foto: lideko.de

Sicher ist sicher

Einbruch erschwert man wirkungsvoll mit der richtigen ­Glaswahl. Der Bundesverband Flachglas empfiehlt den Einsatz von ­Sicherheitsglas, welches es in verschiedenen Ausführungen gibt: Einscheibensicherheitsglas (ESG) kommt als „Alarmglas“ zum Einsatz. Eine Beschädigung des Glases löst automatisch Alarm aus. Für den Faktor Zeit ist Verbundsicherheitsglas (VSG) verantwortlich. Es ist widerstandsfähig gegen Zerstörung und in verschiedenen Widerstandsklassen erhältlich.

Bei bodentiefen Fensteröffnungen im Obergeschoss muss gewährleistet sein, dass niemand abstürzen kann. Dies erreichen Sie dadurch, dass Sie den unteren Bereich als Festverglasung ausführen. Eine andere Möglichkeit besteht in der Befestigung einer Absturz­sicherung, einem so genannten französischen Balkon.

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