Wintercheck fürs Dach

Pflege für das Dach
Foto: Braas

Noch vor dem ersten Schnee sollten Hausbesitzer ihr Dach von einem Fachhandwerker kontrollieren lassen. Beim Dachcheck werden alle Bestandteile des Daches wie die Dachdeckung, Schneefangsysteme, Regenrinnen und Fallrohre gründlich inspiziert und auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft.

Kleinere Mängel wie etwa fehlende oder beschädigte Dachpfannen können direkt vom Fachhandwerker behoben werden. Denn selbst minimale Schäden können hohe Folgekosten verursachen: Durch defekte Dachpfannen oder undichte Dachdurchgänge dringt Feuchtigkeit ins Dachinnere und führt häufig zu einer Schimmelbildung oder zu Schäden am Baumaterial.

Schon bei einem ersten Rundgang ums Haus können Mängel ausfindig gemacht und behoben werden. Dachrinnen und Fallrohre sollten noch vor Wintereinbruch von Laub, Ästen und alten Vogelnestern befreit werden, damit sich kein Wasser staut und Eiszapfen bilden.

Hausbesitzer, die auf diese Reinigungsarbeit künftig verzichten möchten, können spezielle Laubgitter auf der Dachrinne installieren.
„Vorsicht Dachlawinen“ – jeden Winter sorgen diese Warnschilder bei Passanten für besorgte Blicke nach oben. Besonders an sonnigen Wintertagen oder bei einsetzendem Tauwetter können sich Schneelawinen oder Eisplatten lösen und vom Dach rutschen.

Für die entstandenen Schäden haftet der Hausbesitzer. Spezielle Schneefangsysteme bieten einen umfassenden Schutz für Hausbewohner und vorbeigehende Passanten. Schneefanggitter aus Metall werden entlang der Dachtraufe an speziellen Schneefangpfannen befestigt. Im Unterschied zur herkömmlichen Dacheindeckung sind diese Pfannen aus stabilem, pulverbeschichteten Aluminium gefertigt.

Alternative:
Anstatt dieser Fanggitter können auch Rundhölzer als Schneefang eingesetzt werden. Besonders in ländlichen Regionen fügen sich die rustikalen Hölzer harmonisch in die Landschaft ein.

Zusätzliche Sicherheit bieten Schneestopphaken aus verzinktem Stahl. Sie werden in regelmäßigen Abständen zwischen den Dachpfannen installiert und fixieren Eis und Schnee gleichmäßig auf dem Dach, bis alles geschmolzen ist.

Damit sich die Schneefangsysteme auch optisch ansprechend in die vorhandene Dacheindeckung einfügen, gibt es farblich abgestimmte Schneefangpfannen in verschiedenen Modellvarianten.

Sturmsicher

Nicht nur Schnee und Eis stellen das Dach in der kalten Jahreszeit auf eine harte Probe, sondern auch Stürme. Besonders in den kalten Wintermonaten kommt es häufig zu heftigen Windböen, die einzelne Dachpfannen lösen oder beschädigen können. Abhilfe schaffen spezielle Sturmklammern, die die Dachpfannen sicher auf dem Dach fixieren. Damit sich dem Wind auch an der Dachkante keine Angriffsfläche bietet, empfehlen Dachspezialisten den Einsatz von speziell gestalteten Formpfannen. Sie schließen die Kante des Daches sicher ab und integrieren sich harmonisch in das vorhandene Deckbild.

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