Der Keller als Wohnebene

Haus Baufritz
Das zweigeschossige Holzhaus liegt am Hang, sodass es sich auf der Gartenseite durch das Kellergeschoss mit drei Etagen präsentiert. Foto: Ines Weitermann

Vor den Toren Berlins, auf einem traumhaften Grundstück direkt an der Havel, verwirklichte sich die Bauherrenfamilie ihren Traum vom eigenen Haus. Die von den Bauherren gewünschte Flexibilität für künftige Nutzungsänderungen bietet ihnen der Keller.

Als die Bauherrenfamilie beschloss, sich in Berlin dauerhaft niederzulassen, waren die beiden Söhne bereits im Teenie-Alter. So war es den Eltern schon bei der Planung ihres neuen Hauses klar, dass die Jungs in einigen Jahren den heimischen Herd verlassen würden. Das neue Domizil sollte daher für das spätere Wohnen zu zweit nicht zu groß sein aber dennoch für die verbleibende gemeinsame Zeit allen vier Familienmitgliedern den gewünschten Wohnkomfort und Freiraum bieten. Bei der Suche nach einem passenden Grundstück für ihr Vorhaben hatten die Bauherren schon mal großes Glück. Sie fanden es vor den Toren Berlins, ruhig im Grünen gelegen, dennoch bestens ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden sowie mit guter örtlicher Infrastruktur. Das Highlight: Das Hanggrundstück grenzt direkt ans Wasser und bietet einen unverbaubaren, idyllischen Ausblick.

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Allerdings war in der Nachbarschaft nur eine  zweigeschossige Bauweise zugelassen. Um den Platzbedarf der vier Familienmitglieder unter das neue Dach zu bringen und weil die Hanglage es praktisch aufdrängte, war schnell klar, dass das Haus durch einen Wohnkeller ergänzt werden sollte. „Unsere Kinder sind in einem Alter, in dem sie nicht mehr mit den Eltern Tag für Tag aufeinander hocken wollen. Ich selbst benötige ein ruhiges Arbeitszimmer, da ich zu Hause arbeite. Mein Mann, der in der Forschung tätig ist, beansprucht für sich ebenfalls eines“, erzählt die Bauherrin.

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Cleverer Grundriss mit Keller als Wohnbereich

So entwickelten sie zusammen mit der Architektin Maret Riemer einen Grundriss, der ihren Ansprüchen gerecht wurde. Die Planerin entwickelte ein sehr kompaktes Haus mit rund 200 Quadratmetern Wohnfläche. Die privaten Räumlichkeiten für die Eltern und die halbwüchsigen Söhne trennte sie dabei: Die Eltern erhielten ihren eigenen, ruhigen Bereich mit Schlafzimmer, Bad, zwei Arbeitszimmern und großer Dachterrasse im Obergeschoss. Die Jungs ihre Zimmer  mit eigenem Bad ganz unten im Wohnkeller.

Alle Wohnräume orientieren sich zur wunderschönen Aussicht – auch die Zimmer der Söhne im Untergeschoss. Dieses wurde zur Hälfte in den Hang gebaut. Die andere Hälfte, in der heute die Kinderzimmer, der Eingangsbereich sowie das Bad und ein Abstellraum untergebracht sind, steht frei und bietet dank hervorragender Dämmung und der großen Fenster zur schönen Aussicht hin denselben Wohnkomfort wie die oberen Geschosse. In der Mitte, dem Eingangsgeschoss, befinden sich die von allen Familienmitgliedern gemeinschaftlich genutzen Räume: Eine Bibliothek, ein gemütliches Wohnzimmer sowie der große, offene Koch- und Essbereich, der durch eine üppig bemessene Terrasse nach außen erweitert wird.

Fexibel für alle Fälle

Wenn die Jungs flügge geworden sind, möchten sich die Eltern wohnlich auf die beiden oberen Etagen beschränken und den Keller vermieten. Das Untergeschoss verfügt über einen separaten Eingang und in der großzügig bemessenen Eingangsdiele sind bereits die Anschlüsse für eine Küche vorgerüstet. Durch das Einziehen einer einzigen Wand kann hier eine separate, gemütliche Zwei-Zimmer-Wohnung entstehen. „Der Bereich ist damit so separiert, dass ich entweder meine Mutter mit ins Haus nehmen oder aber ein Fremdmieter in Ruhe sein Zuhause genießen kann“, resümiert Bauherrin sehr zufrieden mit ihrem neuen Zuhause.

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