Dachrinnenschutz: Ein kleines Detail mit großer Wirkung

Dachrinnenschutz
Bild: canva, Inga

Ein Dachrinnenschutz fängt Laub und Schmutz ab, der beim nächsten Regen nicht die Fallrohre verstopft. Die Installation ist simpel, der Effekt über Jahre zuverlässig. Auch mit der Schutzvorrichtung gehört das Ausputzen der Rinnen mindestens zweimal jährlich weiterhin zu den Pflichten der Hauseigentümer.

Dachrinnenerneuerung kaum in den Modernisierungsplänen von Hauseigentümern vorgesehen

Dächer auf jungen Altbauten und ehrwürdigen Bestandsbauten bekommen eine Erneuerung oder Erweiterung statistisch erst bei tatsächlich auffälligen Schäden. An die Dachrinne denkt selbst von diesen 1,19 Prozent (Statista, Befragungswerte bis 2020) kaum jemand. Die 0,35 Prozent Hauseigentümer, die eine Erneuerung der Drainage überhaupt vorbereiten, halten einen Dachrinnenschutz für entbehrlich. Doch spart genau dieses kleine Detail jede Menge Arbeit, Geld und Ärger. Zum Beispiel nisten unter einem solchen Schutzgitter keine Vögel, und Marder können über die Rohre nicht in den Dachboden von Gebäuden eindringen.

Drei Tipps für die optimale Wirkung eines Dachrinnenschutzes

Ein solider Dachrinnenschutz ist auch dann sinnvoll, wenn Regenwasser aus den Fallrohren in einer Zisterne gesammelt werden soll. Bei der Installation und Wartung sind diese drei Tipps wichtig:

Tipp Eins: Dachrinnenschutz für verschiedene Dachrinnenformen

Starre Abdeckgitter werden als Dachrinnen Laubschutz nicht in die Rinne montiert, sondern darüber unter dem Dachabschluss montiert. Dadurch entsteht eine Schutzwirkung, unabhängig von der Größe der Dachrinnenbiegung. Das Gitter ist so grobporig, dass auch Starkregen gut durch und über die Rinne abfließt. Grober Schmutz wird abgefangen. Soll stattdessen der Schutz in der Drainage verlegt werden, sind starre Schutzplatten mit Löchern und Zwischenwänden sinnvoll. Als Material für den Dachrinnenschutz empfiehlt sich Kunststoff mit einer Grundflexibilität. Verfügbar sind auch Schutzgitter aus Metall, mit unterschiedlich großer Lochung gegen groben und feineren Schmutz oder Schnee.

Tipp Zwei: Kriterien für die Auswahl der Schutzabdeckung

Ein einfacher Dachrinnenschutz aus Kunststoff kann flexibel für die Montage am Dachabschluss sein. Das Material muss wetterfest sein und auch Stürmen und Steinschlag gut standhalten. Metallgitter werden direkt in die Rinne gelegt. Korrosionsbeständigkeit, leichtes Entnehmen zur Reinigung sowie eine sinnvolle Lochung in unterschiedlichen Größen sind wichtig. Im Vergleich beider Materialien ist Metall nachhaltiger als Kunststoff. Es gibt allerdings inzwischen recycelte Kunststoffe von hoher Lebensdauer. Ihre Umweltfreundlichkeit hält im Vergleich zu Metallgittern durchaus stand. Dennoch ermüdet Kunststoff irgendwann und muss ausgetauscht werden. Dachrinnenschutz aus Metallen mit verzinkter Oberfläche ist unverwüstlich und überlebt nicht selten die Dachrinne selbst.

Tipp Drei: Schutzgitter kontrollieren und reinigen

Nach der Schneeschmelze im Frühjahr und vor Beginn der Frostzeiten im Herbst ist eine Kontrolle des Dachrinnenschutzes nötig. Laub, Schmutz, Moosanhaftungen, Tierkot und andere Einbringungen lassen sich bei eingelegtem Schutzgitter gut durch Herausnehmen und Abbürsten entfernen. Zwischendurch ist eine Kontrolle nach Starkwettern wichtig. Denn Stürme bringen viele Fremdkörper mit, die bei Auflagern das Schutzgitter verstopfen. Die Kontrolle und Reinigung kann mit einer Inspektion der Drainage verbunden werden, zum Beispiel mit der Kontrolle auf Frostschäden.

Fazit zum Dachrinnenschutz:

Ein Dachrinnenschutz verhindert Verstopfungen der Drainage am Hauptgebäude oder Nebengebäuden. Modelle aus Kunststoff oder verzinktem Metall werden als Laub- und Schmutzschutz in die Dachrinne eingelegt oder darüber am Dachabschluss montiert. Nach der Installation sind regelmäßige Kontrolle und Reinigung wichtig, für die störungsfreie Entwässerung vom Gebäude weg.

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