Ebenerdiges Wohnen im Bungalow bietet Barrierefreiheit und verbindet den Innenraum nahtlos mit dem Garten. Die geringe Bauhöhe erleichtert zudem die Instandhaltung von Fassade, Dach und Dachrinnen.
Wenn ihr das Wort Bungalow hört, denkt ihr wahrscheinlich zunächst an einen Ferien-Bungalow oder an das Haus der Großeltern, die vor allem in den 1960er Jahren viel gebaut wurden. Doch der Stil der 1960er Jahre ist längst überholt, der Bungalow ist mittlerweile in jeder Lebensphase beliebt: Familien mit Kindern, ältere oder bewegungseingeschränkte Personen erfreuen sich wieder an dieser Bauweise. Wir haben für euch die verschiedenen Baustile und Tipps für einen modernen Bungalow zusammengefasst und stellen euch unsere Top 3 Bungalows vor.
Das Wichtigste im Überblick
Wenn ihr das Wort Bungalow hört, denkt ihr wahrscheinlich an einen Ferien-Bungalow oder das Haus der Großeltern. Doch diese Bauweise ist heute beliebter denn je und eignet sich für jede Lebensphase – von jungen Familien bis hin zu Menschen im Alter. Hier sind die wichtigsten Informationen auf einen Blick zusammengefasst.
Was ist ein Bungalow?
Der Begriff stammt aus dem Hindi und beschreibt ein eingeschossiges Haus, das ebenerdiges Wohnen ermöglicht. Die Wohnräume befinden sich alle auf einer Etage, aber eine Unterkellerung ist trotzdem möglich.
Welche Dachformen gibt es?
Obwohl Bungalows in den 1960er Jahren oft ein Flachdach hatten, sind heute viele Varianten möglich.
- Flaches Dach: Steht für den Mid-Century-Stil oder Bauhaus und ermöglicht die Integration von Dachterrassen oder Gründächern.
- Geneigtes Dach: Ein Sattel-, Pult- oder Walmdach verleiht dem Haus eine traditionelle Optik.
Welche Bungalow-Typen gibt es?
Es gibt verschiedene Grundrisse, die sich an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen lassen.
- Quadratisch mit Atrium: Die Räume werden um einen Innenhof angeordnet, der viel natürliches Licht spendet und Privatsphäre schafft.
- Winkelbungalow (L-Form): Trennt private von gemeinschaftlichen Räumen und schafft eine geschützte Terrasse.
- Bungalow in U-Form: Ähnlich wie der Winkelbungalow, bietet aber durch die beiden Flügel noch mehr Privatsphäre und eine von zwei Seiten geschützte Terrasse.
Die Vorteile eines Bungalows
Die einstöckige Bauweise bringt zahlreiche Pluspunkte mit sich:
- Barrierefreiheit: Ideal für das Wohnen im Alter oder für Menschen mit körperlichen Einschränkungen.
- Verzahnung von Innen- und Außenraum: Alle Räume liegen auf Gartenniveau, was den Übergang in die Natur fließend gestaltet.
- Einfache Instandhaltung: Fassaden, Dachrinnen und Dächer sind durch die geringe Bauhöhe leicht zugänglich.
- Mehr Privatsphäre: Durch eine strategische Platzierung auf dem Grundstück lassen sich Einblicke minimieren.
- Energieeffizienz: Die kompakte Bauweise kann im Vergleich zu mehrgeschossigen Häusern den Energieverbrauch senken.
Worauf ihr bei der Planung achten solltet
- Grundriss: Plant die Räume so, dass private und gemeinschaftliche Bereiche getrennt sind. Tageslicht-Räume (Wohnzimmer) gehören auf die sonnige Seite, Nebenräume (Bäder) auf die Nordseite.
- Grundstück: Achtet auf die Größe, da ein Bungalow eine größere Grundfläche benötigt als ein mehrgeschossiges Haus. Prüft auch das lokale Baurecht bezüglich erlaubter Dachformen und Abstände.
- Nachhaltigkeit: Moderne Dämmstoffe, Wärmepumpen oder Photovoltaik-Anlagen helfen, die Energiekosten zu senken.
Häufige Fragen zum Bungalow
- Kann ein Bungalow unterkellert werden? Ja, eine Teil- oder Vollunterkellerung ist möglich, auch wenn sich die Wohnräume nur auf einer Ebene befinden.
- Welche Kosten kommen auf mich zu? Fertighaus-Anbieter nennen euch Standardpreise, aber individuelle Wünsche und vor allem die Kosten für das Grundstück kommen noch hinzu.
- Gibt es Fördermittel für Bungalows? Ja, energieeffiziente oder barrierefreie Bauweisen können durch staatliche Zuschüsse und Förderkredite (z. B. von der KfW) unterstützt werden.
Alle Infos zum Bungalow hier im Detail:
Was versteht man unter Bungalow?
Der Begriff Bungalow kommt aus dem Hindi und bedeutet „Bengalisches Haus“. Er ist in der Regel eingeschossig und besitzt kein oder ein nur teilweise ausgebautes Obergeschoss. Ein Bungalow ermöglicht ebenerdiges Wohnen auf dem eigenen Grundstück und zeichnet sich durch eine kleine und kompakte Wohnfläche aus.
Die Zentrierung auf einer Ebene ermöglicht es den Bewohnern bis ins hohe Alter sicher im eigenen Haus wohnen zu können. Eine Unterkellerung (Voll- oder Teilunterkellerung) ist trotzdem möglich, die Wohnräume befinden sich aber nur auf der Wohnebene.
Während ein Bungalow in den 1960er Jahren durch Flachdach gekennzeichnet war, das damals als besonders chic und modern galt, sind heutzutage sowohl flache als auch geneigte Dachformen anzutreffen.
Bungalow-Typen
Quadratisch mit Atrium
Ein quadratischer Bungalow ist wohl die bekannteste Form. Kombiniert mit einem Atrium verleiht es eurem Zuhause viel Privatsphäre. Die Wohnräume werden dabei um das Atrium angeordnet und erhalten auf diese Weise viel natürliches Licht. Die Außenwände können dadurch mit wenigen bis keinen Fenstern ausgestattet werden, sodass die Einsicht von außen minimiert wird.
Bild: Envato Elements, Mint_Images


Winkelbungalow
In einem Winkelbungalow können private Räume vom Gemeinschaftsbereich abgetrennt werden, indem sie in unterschiedlichen Gebäudeteilen untergebracht sind.
Durch den entstandenen Winkel der L-Form erhält der Bungalow eine geschützte und private Terrasse, die vor Wind und neugierigen Blicken geschützt ist. Als Beispiel zeigen wir euch den Winkelbungalow Cumulus von Heinz von Heiden:
Bungalow in U-Form
Ein Bungalow in U-Form hat ähnlich wie eine L-Form zusätzliche Flügel, in denen Räume untergebracht werden. Eine schlaue Planung kann euch zu mehr Privatsphäre verhelfen, indem ihr beispielsweise die Privaträume in den Gebäudeflügeln unterbringt. Dadurch ist auch eine akustische Trennung möglich. Die entstandene Terrasse wird von zwei Seiten geschützt und kann aus mehreren Wohnräumen erreichbar sein, wenn man das wünscht.
Bild: Bungalow mit Walmdach von LUXHAUS

Vorteile eines Bungalows
Die einstöckige Bauweise von Bungalows bietet zahlreiche Vorteile, die sie besonders attraktiv für verschiedene Lebenssituationen und Bedürfnisse machen.
- Durch die Anordnung auf einer Ebene eignet sich ein Bungalow beispielsweise für Familien mit Kindern, bewegungseingeschränkte Personen und ist ideal im Alter. Barrierefreiheit kann durch die eingeschossige Bauweise realisiert werden. Für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit sorgen eine durchdachte Raumaufteilung und z.B. breitere Türöffnungen. Räume wie das Bad und die Küche bedürfen einer besonderen Planung, um die Barrierefreiheit und Funktionalität zu vereinen.
- Ein weiterer Aspekt des eingeschossigen Bungalows ist die enge Verzahnung zwischen Innen- und Außenraum, da sich alle Räume auf Gartenniveau befinden. Dadurch werden ein fließender Übergang und eine Verbindung zur natürlichen Umgebung ermöglicht.
- Auch die Instandhaltung des Hauses gestaltet sich durch die einstöckige Bauweise einfacher. Fassadenreinigung oder das Nachstreichen sind aufgrund der niedrigen Bauhöhe wesentlich zugänglicher und weniger aufwendig. Ebenso ist die Reinigung der Regenrinne mit einer Leiter ohne größere Schwierigkeiten möglich.
- Die niedrige Bauhöhe und die Option, das Haus strategisch auf dem Grundstück zu platzieren, minimieren Einblicke von außen und können so für mehr Privatsphäre sorgen.
- Als Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise kann auch ein Bungalow durch seine kompakte Bauweise einen energieeffizienten Lebensstil ermöglichen. Im Vergleich zu einem mehrgeschossigen Haus wird im Bungalow weniger Energie benötigt, wodurch Kosten eingespart werden können.
Zusammenfassend verbindet der Bungalow Funktionalität mit Komfort und schafft ein zugängliches, pflegeleichtes und energieeffizientes Zuhause.
Welcher Grundriss ist sinnvoll im Bungalow?
Vom Haushersteller fertig geplante Häuser bieten den Vorteil der Kostensicherheit, sind jedoch vom Grundriss her nicht immer die ideale Option für euren Lebensstil. Der Grundriss hat Einfluss auf unsere Alltagsabläufe und sollte daher sinnvoll geplant werden. Einen Architekten bei der Hausplanung eures Bungalows hinzuzuziehen ist ratsam.

Fehlende Privatsphäre sollte vermieden werden. So könnt ihr beispielsweise die Schlaf- und Wohnräume örtlich trennen, damit sich euer Besuch/eure Gäste nicht in die Privaträume verirren können.
Die Räume, in denen ihr euch tagsüber viel aufhaltet, finden am besten an der sonnigen Hausseite ihren Platz, um für ausreichend Licht zu sorgen. Auf der Nordseite hingegen plant ihr Nebenräume Bäder, WCs, Technik- und Abstellräume sowie Eingangsbereich und Flure ein.
Raumbedarf ermitteln
Vor der Planung bedarf es einer gründlichen Überlegung, wie viel Raum wirklich benötigt wird. Stellt euch folgende Fragen:
- Wie viel Platz wird für welche Zwecke benötigt
- Wie viele Kinder- und Schlafzimmer?
- Zweites Badezimmer?
- Gäste- und Arbeitszimmer? Oft Gäste oder Arbeit zu Hause?
- Auch an morgen denken: künftige Lebensplanung berücksichtigen
beispielsweise Kinderplanung
Sollen Eltern in ein paar Jahren zu euch ziehen?
Eine kleine Checkliste kann euch helfen zu schauen, ob ihr an die wichtigsten Punkte im jeweiligen Raum gedacht habt.

Moderne Ausstattungs- und Einrichtungstipps
Für alle, die ihr Zuhause modern und zukunftsorientiert gestalten möchten, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, um Komfort, Stil und Funktionalität zu verbinden. Hier einige moderne Ausstattungs- und Einrichtungstipps:
Infrarotplatten zum Heizen
Eine innovative und energieeffiziente Heizlösung bieten Infrarotplatten, die entweder unterputz in der Decke verbaut oder aufgesetzt werden können.
Schlafbereich
Im Schlafbereich empfiehlt sich die Wahl von Rollläden anstelle von Z-Lamellen-Rollläden. Diese bieten nicht nur eine bessere Verdunkelung, sondern bleiben auch bei Unwetter unten, selbst wenn ein Wettermelder auf dem Dach Unwetter signalisiert.
Barrierefreie Balkontürlösung
Eine schwellenfreie Balkontürlösung, die rollstuhlgerecht per Knopfdruck (Sicherheitsstufe RC2) zu öffnen ist, fördert die Barrierefreiheit. Zusätzlich sorgen breite Innenraumtüren mit 90 cm lichter Durchgangsbreite und ein Bewegungsplatz von 1,50 m für mehr Bewegungsfreiheit und Komfort.
Innenhof (Atrium)
Ein Innenhof, oder Atrium, bietet einen wind- und blickgeschützten Bereich, der Privatsphäre garantiert. Mit einer nutzbaren Breite von z.B. 3,50 m kann dieser als grüne Oase oder als zusätzlicher Wohnraum im Freien gestaltet werden.
Flächeneffiziente Planung
Berücksichtigt den hohen Flächenverbrauch und plant flächeneffizient. Überlegt genau, welche Räume und Möbel ihr wirklich benötigt und wo ihr zusätzlichen Stauraum schaffen könnt, um den Wohnraum optimal zu nutzen.
Außengestaltung
Beim Bau eures Bungalows ist die Außengestaltung ein wichtiger Faktor, da es sich um den Bereich handelt, den alle als erstes sehen. Daher solltet ihr euren Bungalow besonders in Szene setzen. Sowohl die Fassadengestaltung als auch der Garten sind dabei zu berücksichtigen.
Für die Fassade stehen euch verschiedene Materialien zur Verfügung, die sowohl ästhetische als auch funktionale Anforderungen erfüllen müssen: Wärmeschutz und Langlebigkeit. Beliebte Materialien sind Klinker, Putz und Holzverkleidungen, die alle drei unterschiedliche optische Wirkungen erzielen.



Putz bietet eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich Farbe und Struktur und kann an nahezu jeden Architekturstil angepasst werden.
Holzverkleidungen verleihen dem Gebäude eine warme, natürliche und einladende Ausstrahlung. Im Laufe der Zeit entwickelt Holz auf natürliche Weise eine Patina, die der Fassade Charakter verleiht. Eine Holzfassade kann als traditionelles Schwedenhaus gestaltet werden oder auch in natürlichem Holzton, der sich wunderbar in die Umgebung eingliedert.
Klinker verleihen einem Haus einen traditionellen Charme und erinnern vor allem an norddeutsche Backsteinhäuser.
Als zusätzliche Hingucker können Farben und Beleuchtung eingesetzt werden. Die persönliche Gestaltung des Außenbereichs verleiht dem Haus eine individuelle Note.
Gartengestaltung
Die individuelle Note und der Stil des Hauses können durch Pflanzen und die gesamte Gartengestaltung unterstrichen werden. Das Haus fügt sich dabei harmonisch in die Umgebung eingebunden und bekommt gleichzeitig Privatsphäre und Schatten.
Als besondere Hingucker lassen sich Kletterpflanzen wie bspw. Kletterrosen oder Jasmin einsetzen, die an Pergolen oder der Hauswand entlang wachsen und gleichzeitig für duftende Akzente sorgen.
Efeu und Wilder Wein helfen an der Hauswand bei der Temperaturregulierung. Auf natürliche Weise wird so im Sommer Schatten gespendet und im Winter eine zusätzliche Isolierschicht gewonnen.
Bei der Planung eures Gartens ist die Endgröße der Pflanzen zu beachten, damit das nur eingeschossige Haus nicht überwuchert wird und dabei zu dunkel wird. Außerdem besteht bei zu großen Pflanzen später die Gefahr, dass das Wurzelwerk Probleme am Haus verursacht.
Kühlt ihr euch im Sommer gerne stundenlang im Pool ab? Ein Pool bildet eine tolle Kombination mit einem Bungalow. Bei eurer Gartenplanung könnt ihr den Gartenpool direkt mit berücksichtigen und für ein stimmiges Gesamtbild einfließen lassen.
Wir haben Tipps und Tricks zur Planung vom Bungalow für euch in einem Video zusammengefasst. Hier geht´s zum Video >> Bungalow bauen: Top 3 – Tipps und Tricks
Grundlagen der Bungalow-Planung
Bei der Planung eines Bungalows kann es zur Kunst werden, die Balance zwischen den eigenen Wohnbedürfnissen und einer gleichzeitigen effizienten Nutzung des Grundstücks zu finden. Ihr solltet euch beispielsweise fragen, wie ihr die privaten Räume, wie das Schlaf- und Kinderzimmer, von den Wohnräumen, in denen ihr auch Gäste empfangt, abtrennen könnt. Auch die Ausrichtung des Bungalows ist wichtig, um für optimale Lichtverhältnisse und eine gute Energieeffizienz zu sorgen.
Auswahl des passenden Grundstücks
Ein Bungalow vereint in der Regel alle Räume auf einer einzigen Etage. Bei der Auswahl des passenden Grundstücks für euren Bungalow solltet ihr das also beachten, da die Grundfläche des Hauses größer ist als bei einem mehrgeschossigen Haus.
Es gibt weitere Punkte, die euch bei eurer Grundstückswahl helfen können:
- Lokales Baurecht: Sind Bungalows in dieser Siedlung im Bebauungsplan erlaubt? Welche Abstände müssen eingehalten werden? Welche Dachformen und Höhenbegrenzungen sind zu beachten?
- Sonneneinstrahlung
- Privatsphäre: je nachdem, wie viel Wert ihr darauflegt
- Zufahrtsmöglichkeiten
Bei all diesen Fragen kann euch ein Architekt helfen, damit sichergestellt ist, dass ihr die Bauvorschriften und alle rechtlichen Rahmenbedingungen einhaltet.
Energieeffizient und nachhaltig bauen und wohnen
Bei der Planung eures Bungalows solltet ihr die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beachten, um zukunftsorientiert zu bauen. Ihr könnt auf diese Weise langfristig Betriebskosten sparen und euren Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Innovative Dämmstoffe sowie moderne Heiztechnik, wie z.B. Wärmepumpe oder Solarthermie, unterstützen euch beim Sparen von Heizkosten und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Die Sonnenenergie kann auch für eine PV-Anlage genutzt werden. Dabei ist die Ausrichtung des Hauses zu beachten.
Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Wird es durch Regenwasser ersetzt, spart ihr wichtige Ressourcen. Bezieht eine Möglichkeit zur Nutzung von Regenwasser mit in die Überlegungen ein.
Modernste Heiz- und Isoliertechniken
Entscheidend für die Energieeffizienz des Bungalows ist eine hochmoderne Heiz- und Isoliertechnik.
- Wärmepumpentechnologie: Effiziente Umwandlung von Umweltwärme in Heizenergie
- Photovoltaik-Anlagen: Eigenerzeugung von Strom durch Solarenergie
- Solarthermie: Nutzung der Sonnenenergie für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung
- Passivhausstandard: Optimiertes Isolationsniveau zur Minimierung des Heizbedarfs
- Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung: Effiziente Nutzung der Abwärme und Frischluftversorgung
- Dreifachverglasung: Erhöhter Wärmeschutz bei Fenstern und Glasfronten
- Hochleistungsdämmstoffe: Innovative Materialien zur Reduktion von Wärmeverlusten
Wenn ihr euch für den Einsatz dieser Technologien entscheidet, könnt ihr langfristig energetisch unabhängig sein und Kosten einsparen.
Unsere Top 3 Bungalows
Ihr habt euch dafür entschieden, einen Bungalow zu bauen und sucht noch Inspiration oder Tipps für die Planung? Wir haben für euch unsere Top 3 Bungalow Haustouren in einem Video zusammengefasst.

Außergewöhnlich komfortables, altersgerechtes Wohnambiente mit zukunftsweisendem Energiekonzept (Effizienzhaus 40 Plus)


Barrierefreier bzw. barrierearmer Bungalow für Best-Ager
Mit 118 Quadratmetern Wohnfläche bietet der Bungalow echten Luxus, der sich nicht in der Quadratmeterzahl ausdrückt, sondern in Material- und Planungsqualität und hochwertigen Details.
Bungalow am Hang von SchwörerHaus
spannendes Wohnkonzept mit einer optimierten Ausrichtung nach Sonnenstand. Wegen der Hanglage steht der Bungalow auf einem Beton-Keller und zeigt sich von der Straßenseite als zweigeschossiger Kubus im Bauhausstil.

Wohnbeispiele und Haustouren
Unsere Hausbau Heldin Susanne hat für euch zwei Bungalows genauer unter die Lupe genommen. Im Musterhaus Poing von Next by Danwood zeigt sie euch ein Holz-Fertighaus in innovativer Modulbauweise, das aus vorgefertigten Raumzellen gebaut ist. Es besitzt eine Wohnfläche von ca. 114,5 m2.

In der Haustour des Bungalows ebenLeben von Weber in Rheinau-Linx zeigt Susanne euch, wie man mit seiner Immobilie möglichst lange unabhängig leben kann. Die Kriterien an ein solches Heim sind vor allem Flexibilität, Barrierefreiheit und der Betrieb unter geringem Energiebedarf. Die Wohnfläche umfasst 149 m2. Die Terrasse verleiht das Gefühl eines Atriums, durch die Glasüberdachung ist man vor Regen geschützt, die Innenräume erhalten trotzdem ausreichend Lichteinstrahlung.

Was kostet ein Bungalow Haus schlüsselfertig?
Zur Vorbereitung eures Bauvorhabens ist eine umfassende Kostenanalyse notwendig. Fertighaus-Anbieter können euch den Preis eures Traumhauses in Standard-Ausstattung nennen. Sonderwünsche in der Ausstattung führen jedoch zu höheren Preisen. Eine Reserve für unvorhergesehene Ausgaben sollte eingeplant werden, um potenzielle Risiken abzumildern.
Die zwei Bungalow Musterhäuser von DanWood und WeberHaus aus „Wohnbeispiele und Haustouren“ haben in der Standardausstattung Preise von rund 500.000 bis 575.000 Euro. Die Kosten für euer Traumgrundstück kommen noch hinzu. Je nach Größe und Ausstattung sind unterschiedliche Preise möglich. Deshalb solltet ihr euch immer beim Hersteller direkt informieren.
Fördermittel und Zuschüsse nutzen
Ein energieeffizientes und umweltfreundlich gebautes Haus kann durch staatliche Zuschüsse und Förderkredite der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) finanziell gefördert werden. Die finanzielle Belastung kann dadurch erheblich gesenkt werden.
Es gibt auch regionale Förderprogramme der Bundesländer und Kommunen. Diese sind zwar unterschiedlich ausgestaltet, bieten aber oft passgenaue Hilfe für bestimmte Baumaßnahmen. Auf diese Weise kann ein energieeffizientes oder barrierefreies Haus gezielt mitfinanziert werden.
Eine professionelle Energieberatung hilft, die Effizienz eures Bauvorhabens zu steigern und die Voraussetzungen für Förderungen zu schaffen. Diese Energieberatung ist ebenfalls förderfähig.
Fördermittel sind häufig begrenzt, deshalb ist eine frühzeitige Antragstellung wichtig.
Ein Energieberater kann euch neben der Planung auch beim Ausfüllen und Einreichen der Förderanträge unterstützen.
Fazit
Ein Bungalow bietet für unterschiedliche Lebensphasen die geeignete Wohnform. Sowohl Familien mit Kindern als auch ältere oder bewegungseingeschränkte Personen profitieren von der eingeschossigen Bauweise. Barrierefreiheit kann in einem Bungalow problemlos umgesetzt werden, sodass er für das ganze Leben genutzt werden kann.
Weitere Vorteile sind die enge Verzahnung des Innen- und Außenbereichs sowie die einfache Instandhaltung aufgrund der niedrigen Bauweise. Die Fassade, Dachrinnen und das Dach sind leichter zugänglich.
Bungalows gibt es in verschiedenen Designs und Formen: Winkelbungalow, in L- oder U-Form, oder ganz klassisch quadratisch mit oder ohne Atrium. Sogar der Bau am Hang mit Voll- oder Teilunterkellung ist möglich, wenn sich alle Wohnräume auf der Gartenebene befinden.
Informiert euch über die verschiedenen Möglichkeiten am besten vor Ort in einem Musterhauspark und lasst euch nicht nur inspirieren von der Vielfalt, sondern nutzt die Gelegenheit euch beraten zu lassen.
FAQ
Wann ist ein Haus ein Bungalow?
- Alle Wohnräume müssen auf einer Ebene sein
- Alle Räume ebenerdig zugänglich
- Keine Treppenstufen
- Am Hang ist es auch möglich, mit Keller, der bspw. als Stauraum oder für die Haustechnik dient (keine Wohnfläche)
- Ideal geeignet für Barrierefreiheit
- Flaches oder nur leicht geneigtes Dach
Ist ein Bungalow günstiger als ein Einfamilienhaus?
Allgemein abhängig von: Standort, Marktkonditionen, individuelle Präferenzen
Höhere Kosten beim Bau:
- Mehr Grundstücksfläche
- Größere Bodenplatte
- Erdarbeiten
- Mehr Dachfläche
Niedrigere Kosten bei der Instandhaltung möglich:
- Leichter zugänglich, da alles auf einer Ebene ist (z.B. bei Dach- oder Außenarbeiten)
- Energiesparender, da kompaktere Bauweise
- Flexibler hinsichtlich An- und Umbauten, da keine strukturellen Einschränkungen durch obere Stockwerke vorhanden sind
Wie groß sollte ein Bungalow sein?
Die Größe des Bungalows hängt vor allem von eurem Lebensstil ab. Für Singles und Paare reicht eine kompakte Bauweise von ca. 80 bis 100 Quadratmeter aus, wohingegen eine Familie mit Kindern in der Regel mehr Platz benötigt. Familien sollten mit 120 bis 180 Quadratmeter rechnen, die über drei und vier Schlafzimmer und ggf. einen separaten Arbeits- und Spielbereich verfügen.
Zusätzlicher Platz werden für ein Büro und ein Gästezimmer Platz benötigt, falls ihr zu Hause arbeitet und häufig Gäste beherbergt.
Ihr solltet euch überlegen, welchen Lebensstil ihr derzeit habt und in den nächsten 10-20 Jahren haben werdet, um abzuschätzen, wie viel Platz ihr benötigt.
Titelbild: LUXHAUS