Alles was du über die Themen Geld & Recht wissen musst

FAQ Geld & Recht

Wie kann Eigentum übertragen werden?

Der Ablauf einer Eigentumsübertragung bei Immobilien ist wie folgt:
- Einigung von Veräußerer und Erwerber
- Erstellung Kaufvertrag durch Notar
- Beurkundung des Kaufvertrags durch den Notar unter Anwesenheit aller Parteien
- Anspruch des Käufers auf die Immobilie wird mittels Auflassungsvormerkung gewährleistet
- Käufer zahlt den Kaufpreis, die Grunderwerbssteuer und die anfallenden Kosten für die Übertragung
- Notar veranlasst die Umschreibung des Eigentums im Grundbuch

Sobald sich Verkäufer und Käufer einig sind über die Eckdaten des Verkaufs, setzt der Notar einen Kaufvertrag auf, der die vereinbarten Konditionen enthält. Beim Beurkundungstermin liest der Notar den Kaufvertrag den Parteien vor, sie unterzeichnen ihn und der Notar beurkundet den Kaufvertrag. Im Anschluss lässt der Notar eine Auflassungsvormerkung ins Grundbuch eintragen. Der Käufer erhält im Anschluss einen Auszug des Grundbuchs, aus dem hervorgeht, dass er der neue Eigentümer ist.

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Wie hoch ist der Baukostenindex 2024?

Der Baupreisindex, der bisher bei 19,61 lag, ist seit dem 01.01.2024 bei 21,35. Für Hauseigentümer bedeutet das eine Steigerung des Versicherungswertes um 8,87 %. Die Indexermittlung wird durch den GDV übermittelt und gilt für alle Versicherer.

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Wie stellt man einen Nachtrag?

Bei nachträglichen Änderungen am Bauvertrag muss ein Nachtrag erstellt werden. Dazu gehören zum Beispiel Material- und Subunternehmerkosten, Löhne und Gehälter oder Kosten für zusätzliche Geräte. Dazu wird eine möglichst genaue Nachtragskalkulation erstellt. Nachdem die Kalkulation erstellt wurde, muss das Nachtragsangebot formuliert werden. Im Allgemeinen wird der Bauleiter mit dem unternehmerseitigen Antrag auf Nachträge konfrontiert.

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Wie viel kostet ein Schlichtungsverfahren?

Das hängt vor allem davon ab, ob man sich an eine Verbraucherschlichtungsstelle oder an einen Fachanwalt wendet. Bei ersterem fallen in der Regel keine Kosten an. Wer sich an einen Fachanwalt wendet, muss für das Schlichtungsverfahren bezahlen. Die Kosten hängen dann zum Beispiel von der Komplexität und dem Streitwert ab. Trotzdem ist die Schlichtung auch in diesem Fall günstiger als ein Gerichtsprozess.

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Wie lange dauert eine Schlichtung?

Die durchschnittliche Verfahrensdauer beträgt 26 Tage. Die anerkannten Stellen haben zudem die Vorgabe, dass ein Verfahren nicht länger als 90 Tage dauern darf.

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Wie viel Geld kann ich bei Baumängel einbehalten?

Private Bauherren haben bei Baumängeln ein Leistungsverweigerungsrecht, das sich auf mindestens einen Betrag in Höhe der doppelten Mängelbeseitigungskosten beläuft. In allen Fällen, in denen Baumängel festgestellt werden, sollten private Bauherren gegenüber dem Bauunternehmer bzw. der diesem zustehenden Zahlungsansprüche vom Zurückbehaltungsrecht Gebrauch machen. In der Praxis erfolgt dies dadurch, dass der entsprechende Betrag von der fälligen Abschlagszahlung abgezogen und erst dann gezahlt wird, wenn das Bauunternehmen die Mängel beseitigt hat. Ein Teil der vereinbarten Vergütung darf demnach von Bauherren einbehalten werden, bis alle Baumängel beseitigt wurden.

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Ab wann setzt die Verjährungsfrist bei Baumängel ein?

Für die Baumängel-Verjährung nach BGB gilt grundsätzlich eine Frist von 5 Jahren (§ 634a BGB). Innerhalb dieser Gewährleistungsfrist können Bauherren oder deren Vertreter die Mängelbeseitigung einfordern. Dies geschieht entweder per Nacherfüllung durch den Auftragnehmer oder als Selbstvornahme. Ist keine Beseitigung möglich, erfolgt stattdessen eine Vergütungsminderung oder (in Extremfällen) der Vertragsrücktritt. Zusätzlich kann häufig Schadenersatz geltend gemacht werden.

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Muss ich die KfW Förderung zurück zahlen?

Einmalig erhaltene Zuschüsse der KfW-Bank gelten als Förderung und müssen nicht zurückgezahlt werden. Den Zuschuss gibt es als einmaligen Direktzuschuss oder als Tilgungszuschuss zu Ihrem Kredit.

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Wann sollte man ein Haus abbezahlt haben?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort, wann ein Haus abbezahlt sein sollte. Viele Experten empfehlen, die Baufinanzierung bis zum Renteneintritt abzubezahlen. Es ist jedoch auch üblich, eine Abbezahlungsdauer von 20 bis 30 Jahren anzustreben, da dies einen guten Kompromiss zwischen erschwinglichen Raten und schneller Tilgung darstellt. 

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